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Die größten elektrischen Zusatzverbraucher im Auto sind Klimaanlage und Heizung. Aber selbst Scheibenwischer und Scheinwerfer erhöhen den Spritdurst merklich. Bei der vom Gesetzgeber normierten Verbrauchsermittlung wird das nicht berücksichtigt.
Die durchschnittliche Klimaanlage benötigt 1 500 Watt Strom. Pro Stunde führt das nach Berechnungen der Universität Duisburg-Essen zu einem zusätzlichen Kraftstoffverbrauch von 1,5 Litern. Im Winter spielt die vor allem in Dieselfahrzeugen eingesetzte Zusatzheizung eine Rolle, sie braucht 1 000 Watt und treibt den Spritverbrauch um einen Liter pro Stunde in die Höhe. Aber auch Kleinvieh macht Mist: Eine Sitzheizung verbraucht pro Stunde 0,4 Liter Kraftstoff, Scheibenwischer und Scheinwerfer benötigen je 0,15 Liter, das Navigationssystem kommt auf 0,015 Liter.
Und auch nur gelegentlich genutzte Funktionen erhöhen den Verbrauch. Wer beispielsweise eine Stunde lang die Fenster elektrisch auf und zu fahren würde, käme auf immerhin 0,3 Liter. Im Messverfahren nach dem sogenannten Neuen Europäischen Fahrzyklus (NEFZ) spielen diese Energieverbraucher keine Rolle. So dürfen auf dem Prüfstand etwa Heizung und Klimaanlage ausgeschaltet werden. Viele weitere Ausstattungen sind beim Testfahrzeug nicht einmal an Bord, wodurch auch das Gewicht sinkt und in der Folge der Verbrauch in der Berechnung weiter abnimmt.
geschrieben von (hh/mid) veröffentlicht am 24.07.2009 aktualisiert am 24.07.2009
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