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Peugeot
Sochaux – Eigentlich hätte er nach der fortlaufenden Bezeichnung 309 heißen müssen. Doch weil Peugeot, die Kunden nicht verwirren will, geht die Neuauflage des Kompaktmodells 308 ab dem 21. September in der bei uns besonders hart umkämpften VW-Golf-Klasse im Umfeld französischer Konkurrenten wie dem C4 der Markenschwester Citroën oder dem Mégane von Renault weiter als 308 an den Start, diesmal zu Einstiegspreisen ab knapp unter 16 500 bis über 24 500 Euro.
Kommunikationschef Marc Boqué weist bei der Fahrvorstellung am Peugeot-Stammsitz in Sochaux auf die Höherpositionierung des über 4,2 Meter langen und um bis zu 140 Kilo abgespeckten Fünftürers hin, der auf einer neuen Modularplattform des PSA-Konzerns entsteht. Es fährt solide verarbeitet und für die untere Mittelklasse wertiger anmutend vor.
Die Überhänge sind kürzer, die Spuren breiter, der Radstand ist auf über 2,6 Meter gewachsen, was zusammen für einen flotteren Auftritt sorgt. Der Platz ist selbst im Fond noch ordentlich. Das Stauabteil fasst jetzt 470 bis 1309 Liter bei geteilt umklappbaren Rücksitzlehnen. Das Cockpit wirkt viel aufgeräumter. Das Kombiinstrument findet sich über dem Lenkradkranz direkt im Blickfeld. Das kleine Lenkrad liegt prima in der Hand. Nur die Sicht nach hinten ist doch ziemlich eingeschränkt.
Drei Ausstattungen stehen zur Wahl. Schon im Basispaket gehört der Tempomat samt Begrenzer zum Serienumfang. Ab Stufe zwei kommen Berganfahr-, Einparkhilfe hinten, Touchscreen-Monitor, Multifunktions-Lederlenkrad, Freisprecheinrichtung inklusive Anschluss für externe Abspielgeräte und Zweizonen-Klimaautomatik hinzu, ab drei Voll-LED-, Nebelscheinwerfer, Navigation (die etwas schneller und genauer arbeiten könnte) und 17-Zoll-Leichtmetallräder. Wer will, kann entweder separat oder im Paket automatische Gefahrenbremsung, Kollisions-, Totwinkelwarner oder Rückfahrkamera ordern.
Der kleine Dreizylinder-Benziner mit 60/82 kW/PS ist das Einstiegsaggregat. Die Vierzylinder-Turbos mit 92/125 und 115/156 kW/PS kommen spritziger daher. Die durchzugsstarken Diesel mit 68/92 und 85/115 kW/PS beginnen bei über 19 500 und unter 21 000 Euro. Die fünf 1,2 und 1,6 Liter großen Aggregate machen diesen leer unter 1300 bis unter 1400 Kilo schweren Peugeot in der Spitze gut 170 bis fast 215 Stundenkilometer schnell. Fünf- oder Sechsgang-Schaltgetriebe übertragen in den Frontantrieblern die Kraft auf die Räder. Der Spitzendiesel ist serienmäßig mit spritsparender Stopp/Start-Automatik kombiniert. Zumindest im Datenblatt geben die Franzosen den Mixverbrauch mit nur rund dreieinhalb bis noch unter sechs Litern an.
Für Frühjahr kündigt Peugeot-Mann Boqué eine Sechsstufen-Box, einen 1,2-Liter-Dreizylinder-Turbobenziner mit 81/110 und 96/130 sowie zwei besonders saubere 1,6- und 2,0-Liter-Selbstzünder mit 88/120 und 110/150 kW/PS an. Das Fahrwerk ist zwischen Komfort und Sportlichkeit gut ausbalanciert. Die elektrische Servolenkung gibt ausreichend Rückmeldung von der Straße. Die Bremsen verzögern standfest.
Alles in allem: Ohne den schwarzen Haifischmaul-Schlund an der Front kehren die Franzosen auch vom Design her wieder zu alten Eleganz- und Schnörkellos-Tugenden zurück. Egal ob 309 oder 308
Motor | drei Drei- und Vierzylinder-Benziner, darunter zwei Turbo, zwei Vierzylinder-Turbodiesel |
Hubraum | 1,2, 1,6 Liter |
Leistung | 60/82 bis 115/156 kW/PS |
Maximales Drehmoment | 118/2750 bis 270/1750 Newtonmeter/Umdrehungen pro Minute |
Beschleunigung | 9,3 bis 15,2 Sekunden von 0 auf Tempo 100 |
Höchstgeschwindigkeit | 171 bis 213 Stundenkilometer |
Umwelt | laut Peugeot Mixverbrauch 3,6 bis 5,8 Liter pro 100 Kilometer, 95 bis 134 Gramm Kohlendioxid-Ausstoß pro Kilometer |
Grundausstattung (Auswahl) | Stabilitätskontrolle, Seiten-, Vorhangairbags, Kindersitz-Halterungen, Klimaanlage, CD-Audioanlage, 15/16/17/18-Zoll-Räder, 195/205/225er-Reifen |
Preis | 16 450 bis 24 600 Euro |
geschrieben von auto.de/Günther Koch/KoCom veröffentlicht am 10.09.2013 aktualisiert am 10.09.2013
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