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Bei der Entwicklung von Kraftfahrzeugen müssen die Autohersteller künftig verstärkt auf die gesellschaftlichen Bedürfnisse achten. Dies fordert nun Audi-Chef Rupert Stadler. „Wir kümmern uns seit 100 Jahren um das Auto der Zukunft, aber bislang überwiegend mit dem Fokus auf technische Aspekte, weniger auf soziale oder städtebauliche“, kritisiert der Vorstandsvorsitzende sich und seine Branche in der „Wirtschaftswoche“.
Vor allem auf den demographischen Wandel, der zu einer immer älter werdenden Bevölkerung führt, müssten die Hersteller reagieren. Wie dies konkret aussehen könnte, nennt Stadler nicht. In Betracht kommen aber beispielsweise ein einfacherer Einstieg und eine höhere Sitzposition, um Verrenkungen und Rückenschäden zu vermeiden.
Das Elektroauto sieht der Audi-Chef als noch nicht gesellschaftsfähig. Er warnt vor falscher Euphorie. Solange es keine ausreichende Ladeinfrastruktur gebe, „können wir am Steuer von E-Autos von fernen Zielen träumen, kommen aber keinen Meter vom Fleck“, so Stadler. Nach seiner Einschätzung werden konventionell angetriebene Fahrzeuge auch in den nächsten 15 bis 20 Jahren das Stadtbild dominieren. Mit dem Zwischenschritt über das Hybridauto werde sich der Weg zum reinen Elektrofahrzeug noch länger hinziehen, prognostiziert Stadler. Dennoch will der Ingolstädter Autohersteller noch in diesem Jahr das eigene Elektroauto Audi e-tron in Kleinserie auf den Markt bringen.
geschrieben von auto.de/(bp/mid) veröffentlicht am 21.05.2010 aktualisiert am 21.05.2010
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