Land Rover

Stärkere Internationalisierung zeigt Wirkung bei Jaguar und Land Rover

New York/Frankfurt – Die zwei ebenfalls gerade bei der Autoschau in New York vertretenen britischen Nobelmarken Jaguar und Land Rover scheinen sich unter dem Dach des indischen Tata-Konzerns besonders wohlzufühlen. Mit fast 274 300 Verkäufen haben beide zusammen im vergangenen Geschäftsjahr weltweit um fast 18 Prozent zugelegt und einen Gewinn von umgerechnet über 1,2 Milliarden Euro eingefahren.

Zuwachs auch in Deutschland

Aus der entsprechenden Bilanz geht hervor, dass sich der Zuwachs 2011 in Deutschland (11 900 Einheiten) auf 13,5 Prozent summiert hat, in Russland (14 400 Einheiten) [foto id=“413964″ size=“small“ position=“left“]auf fast 33, in China (42 800 Einheiten) auf bald 61 Prozent. Den größten Sprung nach vorn machte, absolut freilich noch ziemlich überschaubar, Indien (1700 Einheiten) mit 164 Prozent.

Europa weiter vor Nordamerika

Die meisten Autos setzen die Briten nach wie vor in Europa (59 100 Einheiten) ab. Es folgt dann schon als leicht rückläufiger Einzelmarkt Großbritannien (57 500 Einheiten) vor Nordamerika (54 500 Einheiten), wo das Plus am Ende des Geschäftsjahres bei gut zwölf Prozent lag.

F-Type geht 2013 in Serie

In New York hat Land Rover im Jacob Javits Convention Center auf der Hudson-Seite von Manhattan seine bekannten Studien gezeigt, darunter die des offenen Range Rover Evoque, dessen Produktion Experten für „durchaus denkbar“ halten. Im Mittelpunkt bei Jaguar stand die Ankündigung, dass der C-X16 genannte Konzept-Sportwagen 2013 als bis zu 380 PS starker Leichtbau-F-Type mit neuem Sechszylinder, wahlweise [foto id=“413965″ size=“small“ position=“right“]mit oder ohne Aufladung, zum Preis ab wohl rund 70 000 Euro in Serie geht, erst der offene Roadster auf XK-Basis im Sommer, danach das Coupé. Der legendäre E-Type lässt grüßen!

Insgesamt 40 Produktaktivitäten

Die inzwischen auch intern vereinten Markenschwestern sind noch internationaler aufgestellt. Jaguar ist in 101 Ländern vertreten, Land Rover in 177. Es gibt 17 Tochtergesellschaften, 82 Importeure, 78 Exportmärkte, 2300 Händler, 30 Trainingsakademien sowie 21 Teilezentren weltweit. Für die nächsten fünf Jahre kündigen die Briten insgesamt 40 Produktaktivitäten und 1,8-Milliarden-Euro-Investitionen in die Entwicklung von neuen Modellen und alternativen Antriebe an.

Bis 2015 keine Open Points mehr

Was den Markt hier betrifft, zielt Deutschland-Chef Peter Modelhart („Starke Marken, starke Zukunft“) für Jaguar auf 81 Standorte bis 2015 (2010: 59) mit etwa 20 zusätzlichen Händler, für Land Rover auf 131 Standorte (2010: 92) mit etwa 40 zusätzlichen Partnern. Als „Fokus-Projekt“ hat Modelhart schon vor der Autoschau in New York beim Roundtable-Gespräch im kleineren Kreis in Frankfurt/Main die [foto id=“413966″ size=“small“ position=“left“]Netzwerkstrategie mit Zusatzpotenzialen bis 2015 durch die Schließung von 61 sogenannten Open Points hervorgehoben.

XF-Kombi erweitert Modellpalette

Unter anderem die Erweiterung der Modellpalette durch den XF-Sportbrake-Kombi und die neben XF, XJ und XK vierte Baureihe soll das Jaguar-Geschäft weiter ankurbeln. Für Land Rover sind neue Sondermodelle, etwa die Black Edition für den Range Rover Sport oder, very british, der Range Rover Westminster, vorgesehen. Und die Fortführung der „Erlebniswelt Land Rover“ mit der Experience-Tour 2012/2013, Ziel Seidenstraße.

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