Starker Bruder des Toyota Prius für Japan

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Als starker und luxuriöser Bruder des Hybridautos Toyota Prius kommt in Japan Ende des Jahres der Toyota Sai auf den Markt. Die kompakte Limousine soll vor allem Kunden ansprechen, dem der Öko-Klassiker zu wenig repräsentativ und zu langsam ist. Premiere feiert das Modell auf der Tokyo Motor Show (24. Oktober bis 4. November).

Antrieb

Der Antrieb arbeitet wie beim Prius nach dem bewährten Vollhybrid-Rezept, allerdings sind sowohl Elektro- als auch Ottomotor deutlich kräftiger ausgelegt. Der 2,4-Liter-Benziner leistet 110 kW/150 PS, das E-Triebwerk kommt auf 105 kW/143 PS. Arbeiten beide Motoren zusammen, stellen sie 140 kW/190 PS bereit.[foto id=“111627″ size=“small“ position=“right“]

Die Stromversorgung übernimmt eine Nickel-Metallhydrid-Batterie. Der Normverbrauch dürfte zwischen fünf und sechs Litern Kraftstoff auf 100 Kilometern liegen.

Optik

Äußerlich setzt auch der Neue auf die klassische Stufenheck-Silhouette. Das soll konservative Kunden locken, denen die Tropfenform des Prius zu exzentrische ist. Der Innenraum ist mit Öko-Plastik aus nachwachsenden Rohstoffen verkleidet. Die Instrumente rücken wieder hinter das Lenkrad und die riesige Mittelkonsole schrumpft aufs Normalmaß. Wie mit der Computermaus navigiert man mit einem fein geformten Handaufleger den Cursor [foto id=“111628″ size=“small“ position=“left“]auf dem Monitor und hat sogar zwei Tasten zum Klicken.

Zur Ausstattung gehören unter anderem ein serienmäßiges Festplattennavigationssystem, ein Abstandshalte-Tempomat und ein schlüsselloses Zugangssystem.

Absatz

Der Toyota Sai ist die japanische Version des Lexus HS 250h, den die Konzerntochter mit gleicher Technik zurzeit exklusiv auf dem amerikanischen Markt anbietet. Mit einem Preis von umgerechnet rund 25 700 Euro ist er fast 10 000 Euro teurer als ein Prius. Der Hersteller rechnet mit einem Absatz von 3 000 Fahrzeugen pro Monat. Eine Einführung in Europa ist nicht vorgesehen.