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Der Euro ist stark, der Dollar schwach und Einkäufe in den USA daher zurzeit günstig. Lohnt der Kauf amerikanischer Autos oder gar ein Re-Import? TÜV SÜD empfiehlt, ganz genau hinzuschauen, denn viele Kosten können nach dem Kauf noch dazukommen.
Grundsätzlich ist ein Auto auf die Vorschriften des Landes angepasst, in dem es in den Verkehr gebracht wird. Die Regelungen weichen in anderen Ländern manchmal stark von den Vorgaben der Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung (StVZO) in Deutschland ab – insbesondere bei Fahrzeugen aus einem Nicht-EU-Land. Wer angesichts der Dollar-Schwäche und eines Faibles für US-Fahrzeuge auf Schnäppchen-Jagd in den USA gehen möchte und nicht über Erfahrung verfügt, der sollte sich an den Direktimporteur wenden. Die Umrüstung beispielsweise von Reifen, Bremsen oder Licht wegen abweichender Bau- und Betriebsvorschriften kann im Zweifelsfall den Spareffekt wieder zunichte machen.
Das gilt auch für den Re-Import von Wagen, die in Deutschland hergestellt und nach USA oder Kanada verkauft wurden. Das Fahrzeug muss einschließlich der dort gültigen Mehrwertsteuer gekauft werden. Neben Zoll- und Transportkosten wird in Deutschland dann nochmals die Mehrwertsteuer erhoben.
Ein gesetzlicher Anspruch auf Garantieleistungen wie bei Importen aus EU-Ländern besteht bei Überseeimporten in der Regel nicht. Nur wenige US-Autohersteller geben nach Angaben von TÜV Süd eine weltweite Garantie. Auch Garantieleistungen durch deutsche Vertretungen von US-Herstellern sind nicht üblich.
geschrieben von (ar/jri) veröffentlicht am 16.04.2008 aktualisiert am 16.04.2008
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