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Die Wirtschafts- und Finanzkrise hat den deutschlandweiten Güterverkehr im vergangenen Jahr erheblich getroffen. Insgesamt sank das Transportaufkommen gegenüber dem Vorjahr um 11,2 Prozent auf knapp vier Milliarden Tonnen.
Alle Verkehrszweige verbuchten Rückgänge: der Straßen- und Eisenbahnverkehr, die Binnen- und Seeschifffahrt, die Rohrleitungstransporte sowie die Luftfahrt. Die Beförderungsleistung nahm um 11,7 Prozent auf 589,9 Milliarden Tonnenkilometer ab.
Der Straßengüterverkehr mit 78 Prozent der Beförderungsmenge machte den stärksten Anteil des Transportaufkommens aus. Auf der Straße wurden im vergangenen Jahr laut Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung 3 109 Millionen Tonnen Güter befördert, das entspricht im Vergleich zu 2008 einem Rückgang von 9,9 Prozent. Die deutschlandweite tonnenkilometrische Leistung sank um 10,2 Prozent auf 424,5 Milliarden Tonnenkilometer.
Den Eisenbahn-Güterverkehr traf es am härtesten: Mit 310 Millionen Tonnen lag das Verkehrsaufkommen um 16,5 Prozent unter dem Vorjahreswert. Die tonnenkilometrische Leistung verzeichnete mit 95,6 Milliarden sogar einen Rückgang von 17,3 Prozent.
Auch die Binnenschifffahrt war im vergangenen Jahr sehr stark von der Wirtschaftskrise betroffen: Die Beförderungsmenge sank um 18,1 Prozent auf 201,1 Millionen, und die Beförderungsleistung ging um 16,2 Prozent auf 53,7 Milliarden Tonnenkilometer zurück.
Verluste verzeichnete ebenfalls die Seeschifffahrt. Im Jahr 2009 wurden mit 263,4 Millionen Tonnen 16,8 Prozent weniger Güter befördert. Die Menge des transportierten in Rohrleitungen Rohöls sank um 2,5 Prozent auf 88,8 Millionen Tonnen.
Doch die Beförderungsleistung verzeichnete immerhin einen leichten Anstieg und nahm um 2,6 Prozent zu. Erstmals seit 2001 musste auch die Luftfahrt-Frachtbeförderung Rückgänge einstecken, mit 3,2 Millionen Tonnen wurden 7,7 Prozent weniger Güter transportiert als 2008.
geschrieben von auto.de/(al/mid) veröffentlicht am 21.01.2010 aktualisiert am 21.01.2010
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