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Dodge
Der Dodge Caliber ist ja bekanntlich das erste Modell seit Jahrzehnten, mit dem der amerikanische Traditionshersteller den europäischen Markt beglückt. Autotuner Startech wollte ein völkerverbindendes Zeichen setzen und nahm den bulligen Neuankömmling unter seine Fittiche.
Der Caliber 2.0 CRD, der auf den ersten Blick so robust und solide wie ein SUV daherkommt, gewinnt durch diese Behandlung eine entschieden sportlichere, coupéhafte Erscheinung, mit der er sich auf den europäischen Straßen ungleich besser fühlen dürfte.
Das schon im Herbst vorgestellte Motortuning für den Turbo-Diesel wird durch ein aufregend gestyltes Aerodynamikprogramm ideal ergänzt. Startech akzentuiert das markante Design des Kompaktwagens mit dem Widderkopf mit einem sportlichen Touch, der sich von der bulligen Frontschürze bis zum maßgeschneiderten Heckklappenaufsatz über die gesamte Breite des Wagens zieht. So wird der Auftrieb an der Vorderachse außerdem deutlich reduziert.
Zum Aerodynamik-Kit gehören auch noch die neu gezeichneten Seitenschweller, die den Caliber nicht nur tiefer und gestreckter wirken lassen, sondern außerdem den Seitenpartien eine homogenere Erscheinung verleihen. Ein an der Kofferraumklappe fixierter Spoiler rundet den Designeranzug harmonisch ab.
Die zweiflutige Sportauspuffanlage von Startech füllt optimal die angedeuteten Ausschnitte links und rechts und verleiht dem Caliber einen teutonisch kernigen Sound.
Für den Common-Rail-Turbodieselmotor, den sich Dodge von VW geliehen hat, offeriert der Tuner aus Bottrop eine ebenso kraftvolle wie alltagstaugliche Leistungssteigerung um 40 PS, die den Motor bei nur 4.000 Touren auf kräftige 180 PS bringt. Das sogenannte SD3-Leistungskit kann dank des speziellen Kabelbaums innerhalb einer halben Stunde im Plug-and-Play-Verfahren von jeder Chrysler-Vertragswerkstatt montiert werden. Wichtig für europäische Straßen: Der modifizierte Caliber erfüllt nach dem Eingriff genau wie sein Serienvorbild die Euro-IV-Schadstoffnorm. Noch wichtiger für den täglichen Fahrbetrieb ist der Drehmomentanstieg von 310 auf 360 Nm, die zwischen 1.750 und 2.500 U/min bereitstehen. Damit verkürzt sich die Sprintzeit von 0 auf 100 km/h von 9,3 auf 8,6 Sekunden. In der Höchstgeschwindigkeit legt der getunte Caliber bis auf 201 km/h zu. Und am wichtigsten für den deutschen Autofahrer: Der Verbrauch des Dodge hält sich für einen Amerikaner sehr in Grenzen.
Mehr Fahrspaß bietet der bullige Ami mit den maßgeschneiderten Startech-Modifikationen an seinem Fahrwerk. Mit progressiven Federn, die exakt auf die Serienstoßdämpfer abgestimmt sind, liegt der Wagen ca. 30 Millimeter näher am Asphalt, für den perfekten Kontakt sorgen Monostar-Rad/Reifen-Kombinationen mit wahlweise 19 oder 20 Zoll Durchmesser. Das Monostar-IV-Fünfspeichendesign gibt es von klassischen 8.5Jx19 Zoll rundum mit maximal 245/40er-Reifen bis zur besonders exklusiven 9Jx20-Variante mit Pneus im Format 245/35.
Auch der Innenraum des Caliber profitiert von der freundlichen Startech-Übernahme: Mit dem Lifestyle-Interieur-Upgrade sieht das in der Serie recht dröge Cockpit sofort um mehrere Klassen exklusiver aus. Extravagante Akzente werden durch attraktive, auf Wunsch erhältliche Accessoires wie poliertes Aluminium in Form von Türpins, Schalthebeln und Pedalerie gesetzt. Ebenfalls im Luxuspaket enthalten sind hochwertige Fußbodenschoner mit Startech-Schriftzug.
Marc Schöttler
geschrieben von veröffentlicht am 02.02.2007 aktualisiert am 02.02.2007
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