Statt Maut: Milliarden einsparen an der Autobahn

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In der Auseinandersetzung um die Pkw-Maut auf Autobahnen als staatliche Einnahmequelle werden weitere Finanzierungsvorschläge diskutiert. Eine Reform der vom Bund betriebenen Autobahn-Versorgung könnte demnach zu milliardenschweren Einsparungen führen. Damit wären zusätzliche Finanzmittel frei für die Sanierung des Straßennetzes und zur Erweiterung der Lkw-Stellflächen an den Schnellstraßen. Darauf weist die Vereinigung deutscher Autohöfe (Veda) hin, die zahlreiche Neuplanungen von Autobahn-Raststätten als sinnlose Verschwendung von öffentlichen Mittel kritisiert. Als Beispiel dafür nennt sie die Planung von zwei neuen Autobahn-Raststätten auf dem Streckenabschnitt der Autobahn A93 zwischen Regensburg und Hof zwischen vier bereits arbeitenden Autohöfen auf dieser Strecke.

Diese Raststätten werden nach Ansicht der Veda ohne Aussicht auf einen wirtschaftlichen Erfolg platziert. Ein Einsparpotenzial von rund 750 Millionen Euro bietet sich bei der Errichtung neuer Lkw-Parkplätze nach Angaben des Verbands durch die Ansiedlung dieser Plätze in autobahnnahen Gewerbegebieten. Neue Parkplätze direkt an der Autobahn kosten danach je Stellplatz rund 50 000 Euro. In einem Gewerbegebiet könnten diese Parkplätze dagegen für jeweils etwa 25 000 Euro erstellt werden. In den nächsten zehn Jahren würden mindestens 30 000 zusätzliche Lkw-Stellplätze benötigt. Außerdem schlägt die Veda vor, dass der Bund in diesem Zeitraum auf den Bau von mindestens zehn neuen Autobahn-Raststätten verzichten könnte. Das bedeutete einen Wegfall von etwa 300 Millionen Euro an Ausgaben, plus Instandhaltungskosten.

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