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Im Schifffahrtsverkehr kommt es regelmäßig zu Staus auf Flüssen. Vor allem der Rhein gilt als die stauträchtigste „Wasserautobahn“. Zwei Drittel aller Transporte mit Binnenschiffen verlaufen über Deutschlands größten Strom, da er zu den wichtigsten Seehäfen Europas in Rotterdam und Antwerpen führt.
Wie bei der frühmorgendlichen Fahrt in die Stadt kommt es vor solchen Häfen dann zu Staus, denn die Terminals der Seehäfen sind überlastet, Schiffe müssen warten bis sie an der Reihe sind. Nach Angaben des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln entfallen im Schnitt nur noch 43 Prozent der Transportzeit auf die eigentliche Fahrt, ansonsten warten die Schiffe auf ihre Abfertigung.
Um dies in Zukunft zu vermeiden, wird an entsprechenden Konzepten gearbeitet. Sie sehen vor, die Arbeiten, die am Seehafen anfallen, vorzuverlagern. Hierfür könnte am Niederrhein ein sogenanntes Megahub gebaut werden. An solch einem Umschlagplatz könnten die Frachten vorsortiert, gebündelt und im regelmäßigen Linienverkehr zu den einzelnen Terminals in den Seehäfen gebracht werden. Sinnvoll ist ein Megahub allerdings nur, wenn dort mindestens eine Million Container im Jahr umgeschlagen werden. Außerdem müssen sich genügend Transporteure finden, die sich an der Umladestation beteiligen und die Transporte übernehmen. Hierfür ist laut den Ökonomen des Kölner Instituts allerdings staatliche Unterstützung erforderlich.
geschrieben von auto.de/(bp/mid) veröffentlicht am 16.03.2011 aktualisiert am 16.03.2011
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