Abenteuer & Allrad

Stelldichein der Allradler und Abenteurer

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Schon etliche Kilometer vor dem unterfränkischen Kurort Bad Kissingen machen ganze Karawanen von Geländewagen (mit und ohne Wohnanhänger), von Pick-ups und allradgetriebenen Lkw mit Wohnaufbauten klar, dass im Tal der Saale irgendwas ganz besonderes los sein muss. Klar: Die weltgrößte Offroad-Messe, die „Abenteuer & Allrad“, öffneten gestern  ihre Tore für Fans der gepflegten Fortbewegung abseits von Teer und Asphalt.

Alles, was das Offroad-Herz begehrt

Rund 250 Aussteller aus allen Teilen der Welt werden bis Sonntag ihre Produkte dem fachkundigen und Outdoor-begeisterten Publikum präsentieren. Der Schwerpunkt liegt eindeutig bei den Fahrzeugen, aber auch Zubehör aller Art ist in Bad Kissingen auf dem ehemaligen Gelände der amerikanischen Armee zu finden. Die Palette reicht von Schlafsäcken und Zelten über Kocher, Töpfe und Grills aller Arten und Größen bis hin zu transportablen Küchenboxen für den Gebrauch im Freien. Seilwinden für die robusten Offroader werden ebenso offeriert wie grobstollige Reifen.

Die vermutlich günstigste Lösung, um aus einem Geländewagen ein reisetaugliches Fahrzeug zu machen, sind Dachzelte. Die sind in Bad Kissingen ebenfalls in allen erdenklichen Versionen zu finden. Die Alternative dazu sind herausnehmbare Wohneinrichtungen für den Kofferraum von Hochdach-Kombis, Kleintransportern oder Geländewagen. Wer gerne auf etwas mehr Raum zurückgreifen möchte, ist mit einem geländetauglichen Faltcaravan gut bedient. Der kann am Urlaubsort abgestellt werden, bietet reichlich Platz und auch einigen Komfort.

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Umgebaute Geländewagen werden zum Highlight

Großer Beliebtheit erfreuen sich nach wie vor ausgebaute Stations, also Geländewagen mit langem Radstand, die von diversen Ausbauern mit aufstellbaren Schlafdächern oder gar mit Hochdach versehen werden. Als Basisfahrzeuge dienen die Land Cruiser von Toyota, der auch nach seiner Produktionseinstellung immer noch beliebte und kultige Land Rover Defender oder das Allrad-Urgestein Mercedes-Benz G-Klasse. Eine geschickte Kombination aus alltags- und berufstauglichem Fahrzeug und Urlaubs-Mobil stellen Pick-ups dar. Isuzu D-Max, Ford Ranger, Mitsubishi L200, Toyota Hilux, Nissan Navara oder VW Amarok taugen als Basisfahrzeuge für absetzbare oder fest aufgebaute Wohnkabinen, die bis hin zu Dusche und WC einigen Komfort bieten. Wer es noch luxuriöser mag, greift auf einen Wohn-Sattelzug zurück, wie ihn etwa Tischer aus Kreuzwertheim etwa auch für die üppig motorisierten amerikanischen Pick-ups von Dodge anbietet.

Mit weniger Grundfläche müssen Besitzer reisetauglich ausgebauter Allrad-Transporter auskommen. Eines der Kult-Mobile für Fernreisende ist und bleibt der VW Bus. Volkswagen präsentiert in Bad Kissingen die eigene Modellpalette der California-Reisemobile, ergänzt um die allradgetriebenen Versionen des Caddy, des neuen Crafter und des Pritschenwagens Amarok. Hinzu kommen etliche Aus- und Aufbauer, die teils recht individuelle Lösungen präsentieren. Ein Stück mehr Platz als der VW Bus bietet der ebenfalls stark nachgefragte Mercedes-Benz Sprinter, von dem einige Ausbauten auf der „Abenteuer & Allrad“ zu sehen sind. Der Iveco Daily 4x4 wiederum ist in Bad Kissingen sogar mit einer Carbon-Leichtbaukabine der Firma Unicat zu sehen. Etliche Besucher halten sich während der viertägigen Messe aber überwiegend auf der Camp-Area auf. Dort dürften um die 3000 Fernreise- und Expeditionsmobile aller Größen und aus allen Kontinenten stehen.

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