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Auszeichnung
Stephan Grühsem (52) wurde jetzt für seine PR-Visionen und deren Umsetzung mit dem „Brand Manager of the year Award“ ausgezeichnet. Die Jury des renommierten Rates für Formengebung würdigte damit erstmals in ihrer Geschichte einen Repräsentanten der PR-Branche.
Die Auszeichnung wurde im Rahmen eines Gala-Abends am Rande des Pariser-Automobilsalons übergeben. „Die enorm steigende Komplexität äußerer Einflüsse stellt neue Herausforderungen an die Markenführung. Stephan Grühsem hat gezeigt, wie Marken inmitten unsteter Bedingungen ihre Vertrauensposition sogar stärken können“, erläuterte Andrej Kupetz, Hauptgeschäftsführer beim Rat für Formengebeung.
Die Laudatio auf den Generalbevollmächtigten der Volkswagen AG hielt Richard Gaul. Er war in der Vergangenheit lange Jahre Pressechef der BMW AG. „Innovationskraft auch in der Automobilindustrie beschränkt sich nicht mehr auf technische Aspekte. Das hat Stephan Grühsem schon vor Jahren erkannt. Ein Beispiel dafür ist die Förderung von Kunst und Kultur. Stephan Grühsem wendet sie nicht als einfache PR an, sondern um gesellschaftliche Trends und Stimmungen zu erkennen“, so Gaul in seiner Rede. Er würdigte zudem die Weitsicht Grühsems, schon zu seinen Zeiten bei Audi. Gemeinsam mit Volkswagens Konzernchef Martin Winterkorn sei er ein starkes Gespann in Wolfsburg.
Der Preisträger stellte selber klar, dass „wir den Menschen die Gewissheit geben müssen, dass wir uns inmitten der gesellschaftlichen und politischen Veränderungen verlässlich um die Themen kümmern, die für sie wirklich auf der Tagesordnung stehen. Es geht bei der Wahrnehmung einer Marke zunehmend um Vertrauen in Belegschaft und Führungsmannschaft, in soziale Kompetenz und Akzeptanz, um Vertrauen in den verantwortungsvollen Umgang mit wirtschaftlicher Macht.“ Neben dem Lob für seine Kommunikations-Mannschaft erläuterte Grühsem: „Die Digitalisierung der Kommunikation hat zu ganz anderen Meinungsbildungen und Kundenentscheidungen geführt. Das stärkt die Rolle der Kommunikationsarbeit in einem Ausmaß, das an vielen Stellen noch nicht bewusst geworden ist. Daher werbe ich dafür, dass sich die Kommunikationsbranche weiter öffnet und mit ihren wesentlich gewachsenen Möglichkeiten überzeugt.“
Der Rat für Formgebung ist eine unabhängige und international agierende Institution, 1953 auf Initiative des Deutschen Bundestages als Stiftung gegründet. Dem Stifterkreis gehören mehr als 200 in- und ausländische Unternehmen an, die mehr als zwei Millionen Mitarbeiter beschäftigen.
geschrieben von AMP.net/tw veröffentlicht am 08.10.2014 aktualisiert am 08.10.2014
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