Stimmen aus der ersten Reihe: Eine große Überraschung

(motorsport-magazin.com) Casey Stoner hatte schon lange nicht mehr so gelöst gewirkt wie nach dem Qualifying in Barcelona. Gerade hatte er Dani Pedrosa die Pole Position vor der Nase weggeschnappt und durfte damit zum ersten Mal in dieser Saison bereits nach dem Samstag schon ein wenig feiern. "Das ist eine große Überraschung für mich. Aber im Training waren wir gut und wurden mit den Rennreifen immer schneller. Wir waren in einer Position, in der wir uns wohl fühlen", sagte der Australier.

Und ein kleines Luxusproblem hatte der Weltmeister des Vorjahres auch. Denn er hatte zwei gute Setups gefunden, die ihn beide in eine gute Position für das Rennen bringen. Er musste sich nur noch entschieden. "Auf den Qualifyiern dachte ich beim letzten Run, es wäre Glück, wenn ich in die erste Reihe komme. Ich fühlte mich auch nicht besonders schnell, aber die Zeit war wirklich gut. Mehr hätten wir nicht erwarten dürfen", erzählte Stoner. Und er war nicht nur wegen der einen schnellen Runde zuversichtlich, denn in den vergangenen Rennen konnte er bemerken, dass er immer schneller geworden war und sich besser fühlte. "Wir wussten nicht genau, was uns gefehlt hat, aber wir sind in die richtige Richtung gegangen."

Obwohl nur auf Startplatz zwei gelandet, konnte sogar Pedrosa lachen, was daran lag, dass er gefragt wurde, ob er dieses Jahr gerne bis zum Schluss vorne mitkämpfen würde. "Natürlich würde ich das gerne", lächelte er. Das Qualifying war für ihn aber nicht so einfach gewesen, da eine seiner Maschinen Feuer fing. "Ich musste sie dann stoppen und abstellen. Dadurch habe ich bei der Reifenarbeit Zeit verloren. Als ich an die Box zurückkam, war ich etwas nervös, weil mir die Zeit weglief. Ich wollte nur noch ein paar Runden rein bekommen. Am Anfang lief es mit dem Qualifyier dann nicht so gut, aber ich wurde schneller. Der zweite Platz ist gut für den Start morgen", sagte der Spanier.

Beinahe ein wenig geschockt schien Nicky Hayden, nachdem er wieder einmal weit vorne auftauchen durfte. Er freute sich danach schon auf das Rennen. "Es ist schön, wieder in der ersten Reihe zu sein. Ich habe den Tag heute genossen und bin immer schneller geworden", erzählte er. Besonderes Lob musste er seinem Team aussprechen, dass immer hart gearbeitet und nie aufgesteckt hatte. "Es war nicht leicht in dieser Saison. Jetzt müssen wir schauen, was das Wetter macht. Das wird für die Reifenwahl entscheidend. Hoffentlich können wir morgen noch etwas draufsetzen. Danke an das Team, morgen könnten wir die Wende schaffen."

adrivo Sportpresse GmbH

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