Stimmen aus der ersten Reihe: Nicht die beste Session

(motorsport-magazin.com) Das letzte Qualifying des Jahres war beinahe ein Spiegelbild der Saison. Der Regen war immer eine unangenehme Möglichkeit und die Fahrer waren auf alles eingestellt. Dementsprechend verhielten sie sich auch. "Es sah nach Regen aus, also wollten wir früh einen Qualifyier aufziehen, um eine Zeit zu haben, wenn es regnen sollte", sagte danach etwa Pole-Setter Casey Stoner. Das Problem des Australiers war, dass er auch unbedingt ein gutes Renn-Setup herausfahren wollte, immerhin war das Qualifying die erste völlig trockene Session des ganzen Wochenendes – von ein, zwei Tropfen zwischendurch abgesehen.

"Die Maschine hat sich zu Beginn nicht gut angefühlt. Deswegen habe ich lieber daran gearbeitet. Mir wäre es lieber gewesen, weiter hinten zu starten und ein gutes Setup zu haben. Der Regen blieb aber weg und am Ende hat es dann auch mit der schnellen Runde gut funktioniert", erzählte der Weltmeister von 2007. Dabei musste er allerdings gestehen, dass es mit dem letzten Reifen gar nicht ideal für ihn gelaufen war, da er über die Bremse doch viel rutschte und nur unruhig durch die Kurven kam. "Das war nicht ideal. Wir sollten morgen aber gut aussehen. Ich hoffe, es bleibt schön und kühl."

Nicht viel anders als für Stoner war das Qualifying für Dani Pedrosa gelaufen – letztendlich waren die Beiden am Schluss ja auch fast gleich schnell. Vor allem die wenigen Regentropfen zur Mitte der Session hatten ihn gestört. "Ich wollte mit Rennreifen fahren, aber wir mussten die Qualifyier drauf tun, um eine Zeit zu haben." Die brachten ihm dann allerdings nicht den erwünschten Erfolg, sondern erst der letzte Qualifikations-Reifen am Ende der Session hievte ihn fast an die Spitze. "Die erste Reihe hier ist gut und wichtig. Ich hoffe, morgen läuft es gut. Im Warm-up werden wir noch auf das Setup schauen."

Sein Teamkollege Nicky Hayden hatte bereits am Samstag viel auf das Setup geschaut und war viel mit den Rennreifen unterwegs. "Ich wollte den Speed und die richtige Abstimmung finden. Das Team hat einen echt guten Job gemacht. Sie haben die andere Maschine auf Qualifyier abgestimmt, ich konnte drauf hüpfen, eine gute Zeit fahren und danach dann mit der ersten Maschine wieder auf Rennreifen weiterfahren", sagte der Qualifying-Dritte und verriet, dass der Wechsel zurück auf die härteren Gummis schwerer sei als umgekehrt. Seinen letzten Qualifying-Run sei er dann wohl etwas zu hart gefahren, bedauerte Hayden, denn Michelin hätte er beim letzten Rennen in der MotoGP gerne noch eine Pole geschenkt. Mit dem französischen Reifenhersteller werden auch die Qualifyier aus der Königsklasse verschwinden. Das war Hayden vorerst aber egal. "Wir müssen morgen jetzt noch ein gutes Ergebnis holen", betonte er vor seinem letzten Arbeitstag für Honda.

adrivo Sportpresse GmbH

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