Stimmen aus der ersten Reihe: Nicht mit Pole gerechnet

(motorsport-magazin.com) Recht verhalten wirkte die Freude von Casey Stoner, nachdem er sich die Pole Position zu seinem Heimrennen auf Phillip Island gesichert hatte. Woran das lag, ließ sich nur schwer eruieren, aber der Australier konnte nach seiner Pole-Runde zumindest erklären, was ihm das Leben am Samstag etwas schwerer gemacht hatte. "Wir hatten heute Morgen Probleme mit dem Rennsetup. Deswegen brauchten wir diese Session, um es auf den Rennreifen hinzukriegen. Am Ende hatten wir dann ein gutes Gefühl. Als wir die Qualifyier aufzogen, waren wir zufrieden und dachten, es sollte gut laufen", erzählte er.

Mit den Qualifyiern erlebte Stoner dann eine Saison-Premiere, denn erstmals fühlten sich alle drei superweichen Reifen gleich an. Allerdings war das nicht unbedingt positiv. "Leider ging beim ersten Reifen zu früh das Heck kaputt und ich bin auf der Kante viel gerutscht. Als ich mit dem letzten Reifen hinausging, habe ich mir dann nicht viel erwartet. Ich wollte einfach nur schauen, dass der Reifen so gut wie möglich durchhält", sagte der Australier. Das tat er aber nicht ganz, weswegen es am Ende der Runde auch ein wenig haarig war. Stoner glaubte deswegen auch, dass es bereits gut wäre, wenn er in Reihe eins käme. "Am Ende stand dann doch die Pole, also bin ich ganz glücklich."

Lorenzo hatte Pole erwartet

Auch Jorge Lorenzo hätte die Pole glücklich gemacht und er hatte sie auch durchaus für möglich gehalten. "Ich fühle mich auf der Strecke und der Maschine gut. Wir haben eine gute Pace und ich habe mir die Pole erwartet. Es war am Ende aber nicht möglich, weil Casey eine großartige Runde gefahren ist", zollte der Spanier Respekt. Der Abstand war dennoch recht knapp, weswegen Lorenzo weiter nur meinte, dass er aus verschiedenen Gründen nicht da vorne steht, unter anderem weil er bestimmte Einstellungen haben wollte, diese aber nicht bekam. "Ich bin für das Rennen aber optimistisch und denke, wir können eine gute Show zeigen."

Im Gegensatz zu den Zweien vor ihm war Nicky Hayden schon mit dem Platz in Reihe eins zufrieden. Allerdings war der Honda-Pilot in der Vergangenheit schon öfter auf der Pole von Phillip Island gestanden und hatte sich auf den Michelin-Qualifyiern auch einiges ausgerechnet. "Ich gab alles, aber Casey hatte heute etwas mehr in sich. Die Saison neigt sich dem Ende zu und es wäre schön, wenn ich noch eine Pole holen könnte, bevor es aus ist", sagte der Amerikaner. Sein Team bekam jedenfalls Lob für die gute Arbeit und speziell für seine Mannschaft würde Hayden gerne noch gute Ergebnisse holen. "Wir müssen die Maschine morgen noch etwas verfeinern, dann sollte es gut laufen. Ich würde hier echt gerne für alle Jungs ein schönes Ergebnis herausholen. Ich werde einfach versuchen, dass ich die Leute vorne diese Woche nicht wegkommen lasse."

adrivo Sportpresse GmbH

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