Stimmen vom MotoGP-Podest: Drei ehemals Ungläubige

(adrivo.com) Am Ende standen drei Fahrer in Katar auf dem MotoGP-Podium, die irgendwann im Verlauf der Vorsaison doch so ihre Zweifel gehabt hatten, ob das überhaupt möglich sein würde. Am längsten waren diese Zweifel beim Sieger her. "Die Vorsaison ging für uns schon nicht gut los. Im November hatte ich den Unfall und es brauchte Zeit zur Erholung", erzählte der Australier. Dass ihn das nicht in der Vorbereitung zurückwarf, merkte er aber gleich zu Testbeginn 2008. "Beim ersten Test waren wir gut dabei und seitdem ist es gut gelaufen", meinte der Weltmeister.

Das Rennen selbst hatte er zu Beginn etwas verrückt erlebt. "Alle sind hart gefahren. Es sah am Anfang ungefähr wie bei einem 125er-Rennen aus. Ich glaube, wir hatten Glück, dass wir da alle sitzen geblieben sind", berichtete Stoner. Als sich alles ein wenig beruhigt hatte, nutzte er aber die Gelegenheit, um sich abzusetzen und ein weiteres Mal sicher zum Sieg zu fahren. "Danke an das Team und Bridgestone für die Arbeit im Winter. Es war heute ein schönes Rennen und hat Spaß gemacht."

Seinen Spaß hatte offensichtlich auch Jorge Lorenzo, der nach eigenen Worten mehr erreicht hatte als erwartet. Bei ihm war der Zeitpunkt des Zweifels nicht so lange her wie bei Stoner. "Vor einem Monat hätte ich das nicht erwartet. Die Pole Position und der zweite Platz im Rennen sind unglaublich für uns", sagte er und bedankte sich bei Yamaha für die gute Arbeit während der Vorbereitung. Doch er mahnte auch gleich an, dass noch viel zu tun sei. "Wir müssen noch etwas am Motor arbeiten und Michelin an den Reifen. Ich kann mich aber nur bedanken. Gratulation auch an Stoner, denn er war heute einfach schneller als wir", meinte Lorenzo.

Am meisten überrascht unter den Top Drei schien aber Dani Pedrosa, der sogar vor einer Woche noch stark daran gezweifelt hatte, dass er in die Nähe des Podests kommen könnte. "Vor sieben Tagen war ich beim Test Letzter. Es ist unglaublich, hier zu sein. Für dieses Ergebnis schicke ich meinen Dank an das Team. Sie haben vergangene Woche hart gearbeitet. Sie, Honda und Michelin haben so viel gemacht", meinte Pedrosa, der nach wie vor mit den Folgen seiner Handverletzung vom Test-Sturz in Sepang kämpft. Um sich davon so gut wie möglich zu erholen, hatte auch der Spanier selbst viel an sich gearbeitet. "Aber ohne die Hilfe der anderen wäre das hier nicht möglich gewesen", war Pedrosa dankbar.

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