Stimmen vom MotoGP-Podest: Ein hartes Rennen

(adrivo.com) Die Top Drei hatten es in Sepang schwer. Casey Stoner fiel die Alleinfahrt schwer, Marco Melandri rang mit der Trinkflasche, Dani Pedrosa mit Bremsen und Reifen

Auch wenn das Rennen in Malaysia für Casey Stoner von außen vielleicht einfach aussah, ein Blick auf die Rundenzeiten verriet, dass es für Stoner alles Andere als einfach war. „Der größte Kampf war es, alleine vorne zu sein. Ich hatte niemanden, auf den ich mich fokussieren konnte“, erzählte er. Zwar habe das während des restlichen Jahres auch ganz gut funktioniert, aber in Sepang sei es ihm schwer gefallen, erklärte Stoner weiter.

„Ein paar Mal bin ich beinahe abgeflogen, als mir die Front weggerutscht ist. Ich konnte es aber unter Kontrolle halten. Dennoch unterliefen mir ein paar Fehler.“ Aus diesem Grund nahm er schließlich auch etwas Tempo heraus, da er keinen Sturz riskieren wollte. „Dadurch kamen die Anderen aber wieder näher. Das Rennen wurde auch ziemlich anstrengend. Ihr könnt euch sicher sein, das war ein hartes Rennen.“

Ebenfalls anstrengend war es für Marco Melandri, nach seinem zweiten Platz konnte er aber nur sagen, dass Sepang – wie üblich – wieder ein großartiges Wochenende für ihn war. „Das war heute das beste 800er-Rennen, das ich je gefahren bin“, meinte er. Beim Start hatte er allerdings ein paar Sorgen, da er Probleme mit seiner Trinkflasche hatte und deswegen die Leitung herauszog. „Das Wasser ist aber weitergelaufen und kam mir auch ins Visier. Deswegen war ich etwas besorgt. Dennoch war es ein gutes Rennen“, sagte der Italiener.

Denn er konnte von Beginn an hinter Dani Pedrosa und Stoner herjagen. Ganz störungsfrei kam er aber nicht über die Runden. „Einmal habe ich beinahe die Front verloren und das hat mich viel Zeit gekostet. Ich kam aber wieder gut in Fahrt und habe wieder auf Casey aufgeholt. Am Ende hat es leider nicht gereicht“, erzählte Melandri, der sich bei Team und Fans für die Unterstützung bedankte.

Dani Pedrosa hatte vor allem mit den Vorderreifen zu kämpfen. Da ihm auch klar war, dass seine Reifen gegen Ende wohl etwas nachlassen würden, hatte er versucht, von Beginn an Druck zu machen. Außerdem wollten die Bremsen erst einmal nicht so wie er. „Als die Maschine leichter wurde, ging es aber wieder besser. Ich hatte eine gute Rundenzeit und einen guten Rhythmus. Das Rennen war nicht das beste, aber der dritte Platz ist ganz gut. Danke an das Team und alle“, meinte der Spanier.

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