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Die Automobilzulieferer weltweit beurteilen die Geschäftsentwicklung 2009 nun besser als noch im Mai dieses Jahres. Dies zeigt die Studie „Global Automotive Barometer“ der Managementberatung A.T. Kearney und des Marktforschungsunternehmens Supplier Business. Im Mai prognostizierten noch fast drei Viertel der Großunternehmen Umsatzrückgänge von mehr als 20 Prozent, jetzt sind es weniger als die Hälfte.
Der Optimismus ist vor allem bei europäischen Zulieferern erkennbar. Während im Mai noch 94 Prozent von einem Umsatzrückgang im Jahr 2009 ausgingen, glauben nun 28 Prozent, ihren Umsatz von 2008 auch in diesem Jahr halten oder sogar steigern zu können.
Trotzdem werden die Überlebenschancen in der Branche häufig noch negativ bewertet. Zwei Drittel der Befragten rechnen mit einer steigenden Zahl von Insolvenzen, im Mai waren es 95 Prozent. Um die Krise zu bewältigen, planen die Unternehmen zum Beispiel Produktionsverlagerungen. Mehr als die Hälfte der Zulieferer sieht die Zukunft in anderen Regionen: 75 Prozent der Umfrageteilnehmer planen Investitionen in China, 70 Prozent in Indien und 50 Prozent in Brasilien und Russland.
Bei der Studie wurden weltweit über 190 Automobilzulieferer befragt. Neben der Erhebung im Mai 2009 wurde im August und September dieses Jahres eine weitere Befragung durchgeführt. Das „Global Automotive Barometer“ verfolgt dabei, wie die Zulieferer die aktuelle Wirtschaftskrise und deren Auswirkungen einschätzen.
geschrieben von (al/mid) veröffentlicht am 13.10.2009 aktualisiert am 13.10.2009
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