VW

Stippvisite bei Volkswagen in Chattanooga

Seine einwöchige USA-Reise nutzte der niedersächsische Ministerpräsident Christian Wulff am Sonntag zu einer Stippvisite in Chattanooga. In Begleitung einer 50-köpfigen Wirtschaftsdelegation besuchte er Volkswagen of America in Tennessee und informierte sicht über den Stand der Arbeiten im neuen Volkswagen-Werk.

Für die Wolfsburger sind die USA einer der wichtigsten Zukunftsmärkte. Entsprechend ehrgeizige Ziele hat man sich gesteckt, um an der „Erholung des US-Automarktes zu partizipieren und deutlich zu wachsen“, wie Prof. Jochem Heizmann in dem Zusammenhang erklärt. Das Mitglied des Vorstands der Volkswagen AG, Geschäftsbereich Konzern Produktion, ist sicher, mit dem Bau des Werkes die nötigen Voraussetzungen dafür zu schaffen. Das Projekt sei ein Kernelement der VW-Strategie in der Region Nordamerika. Für Heizmann sind die Technologieführerschaft Volkswagens in Verbindung mit der lokalen Fertigung „Garanten für eine erfolgreiche Zukunft“ des Konzerns in den USA. Ziel VWs ist es, bis 2018 in den USA den Absatz der Kernmarke VW auf 800.000 Fahrzeuge zu steigern und somit zu verdreifachen.

Auch Wulf hält die Präsenz auf internationalen Märkten für eine Voraussetzung, um wirtschaftlichen Erfolg verbuchen zu können. Das habe sich vor allem in der jetzigen Krisenphase erneut bewahrheitet. Der neue Standort in Chattanooga sei für ihn „ein gelungenes Beispiel für die dynamisch und erfolgreiche Internationalisierung der niedersächsischen Wirtschaft“ , so der Landesvater stolz.

Im Mai hatte VW den offiziellen Baubeginn in Chattanooga gefeiert. Bis zum Jahresende wird auf dem rund 5,6 Quadratkilometer großen Fabrikgelände die gesamte Gebäudestruktur inklusive Karosseriebau, Lackiererei und Montage errichtet. Der Innenausbau der Hallen startet im ersten Halbjahr 2010. Rund 150 Beschäftige, ein Drittel davon internationale Experten, zählen momentan zum Team vor Ort. Mehr als 2.000 Mitarbeiter werden ab 2011 an dem neuen Standort eine Beschäftigung bei VW finden. Das eine Milliarde US-Dollar teure Werk wird 2011 die Produktion eines speziell für den nordamerikanischen Markt entwickelten Modells aufnehmen. Die jährliche Kapazität ist auf 150.000 Fahrzeuge ausgelegt.

Werkleiter Frank Fischer betont bei der Gelegenheit die lange Tradition der Marke Volkswagen in den USA. Das Werk sei ein neues Kapitel in der gemeinsamen Geschichte. Vom nachhaltigen Erfolg auf dem amerikanischen Markt ist er zutiefst überzeugt. Dafür sprächen starke Produkte sowie ein tolles Team.

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