Stoner dominiert auch Training 2: Eine Session mit Rot zwischendrin

(motorsport-magazin.com) In einer Session aus zwei Hälften war Casey Stoner auch am Freitagnachmittag in Laguna Seca der Schnellste. Seine Zeit vom Vormittag konnte der Australier bei weit wärmeren Bedingungen ein wenig unterbieten und war damit seinem Pole-Rekord noch ein wenig weiter davongefahren. Was die Session einerseits in zwei Teilte spaltete, war Stoners Vorsprung auf die Konkurrenz. War er in Teil eins nur rund zwei Zehntel vor Rossi gelegen, waren es in Teil zwei dann über neun Zehntel, womit er den Vorsprung ausgebaut hatte. Zudem hatte sich noch Nicky Hayden zwischen die beiden geschoben, womit Rossi am Ende Dritter war. Zwischen den beiden Session-Teilen lag eine Unterbrechung.

Für diese Unterbrechung hatte Anthony West gesorgt. Der Australier war rund 20 Minuten vor Ende gestürzt und dabei war seine Maschine in den Luftzaun eingeschlagen. West kam zwar unbeschadet davon, aber das Motorrad war danach ebenso zerstört wie der Sicherheitszaun. Deswegen musste die Session angehalten werden, um den Zaun wieder herzurichten. Im Anschluss konnten dann alle ihre Fahrt fortsetzen, auch West – der musste allerdings auf die Ersatzmaschine steigen und kam über Rang 19 nicht hinaus.

Weiter vorne ging es hinter Rossi durchaus knapp zu. Alex de Angelis meldete sich in seiner erst zweiten Session in Laguna Seca wieder an der Spitze zurück und kam nur rund vier Hundertstel hinter dem siebenfachen Weltmeister auf Rang vier. Auch Chris Vermeulen konnte wieder vorne auftauchen und lag lediglich weitere vier Hundertstel zurück. Shinya Nakano sorgte als Sechster dafür, dass der Freitag für Gresini Honda so richtig positiv zu Ende ging. Ebenfalls noch in den Top Ten waren Colin Edwards, Andrea Dovizioso, Toni Elias und Loris Capirossi zu finden. Elias hatte auch einen Ausritt während der Session, fuhr allerdings nur kurz durch den Kies und war gleich wieder unterwegs.

Im Duell Wildcard- gegen Ersatz-Fahrer hatte Ben Spies die Nase vorne, der Rang elf einfuhr und damit direkt vor Marco Melandri lag. Nach gutem Beginn am Freitagmorgen war der Ducati-Pilot etwas zurückgefallen, wobei sein Abstand zu den Plätzen weiter vorne nicht allzu groß war. Aufwärts ging es dafür bei Dani Pedrosa. Im ersten Training mit vielen Schmerzen noch Letzter gewesen, kam er diesmal hinter Jorge Lorenzo und Sylvain Guintoli immerhin auf Platz 14. Damit hatte er James Toseland, Randy de Puniet, Kawasaki-Ersatzfahrer Jamie Hacking und Anthony West hinter sich gelassen.

adrivo Sportpresse GmbH

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