Stoner ist stolz auf die Saison 2008: Noch ein paar Wünsche zum Abschluss

(motorsport-magazin.com) Vor dem letzten Saisonrennen ist für Casey Stoner eine Rückschau angesagt. Und mit einem Blick auf das zurückliegende Jahr stellt der Australier fest, dass er und sein Team trotz des verlorenen Titels stolz auf das Geleistete sein können, auch wenn es Höhen und Tiefen gab. "Wir haben die WM nicht gewonnen, aber wir haben hart darum gekämpft, Boden gutgemacht und wieder verloren, sind immer zusammengestanden und haben immer unser Bestes gegeben", erklärt er. Und in Valencia will er auch noch einmal alles geben, denn er mag die Strecke, da sie trotz ihrer doch recht engen Passagen einen guten Fluss hat. Vor allem die langen Kurven, durch die man etwas schneller kommt, gefallen ihm.

"Valencia ist auch der Ort, wo ich meinen ersten Sieg geholt habe und wo ich 2006 erstmals die Ducati gefahren bin. Dieses Jahr werden wir am Tag nach dem Rennen die GP9 fahren und ich kann es gar nicht erwarten", meint Stoner. Ein paar kleine Sorgen hat der Weltmeister von 2007 aber noch. Da ihm sein verletztes Handgelenk in Sepang doch einige Probleme bereitet hat, hofft er, dass er in Spanien nicht wieder die gleichen Schwierigkeiten hat, am Sonntag noch einmal angreifen kann und an den beiden Tagen darauf auch ordentlich testen kann. Danach wird es für ihn dann nach Italien gehen, wo die Operation des Handgelenks auf dem Programm steht.

Melandri will sich gut verabschieden

Marco Melandri wird ab Montag nicht mehr Teil von Ducati sein, sondern mit Kawasaki fahren. Auch wenn er für Valencia nicht besonders optimistisch ist, würde der Italiener seine Zeit beim italienischen Hersteller gerne mit einem guten Ergebnis beenden. Die Strecke scheint ihm allerdings nicht so entgegenzukommen. "Valencia ist eine der Strecken, die nicht wirklich zur MotoGP passen, da es so langsam und eng ist, mit vielen Kurven im zweiten oder sogar ersten Gang. Man braucht ein wirklich gutes Setup, um es zu genießen." Und dabei hat es bei Melandri in diesem Jahr doch gekrankt. Dennoch kann er sich auch an gute Rennen in Valencia erinnern, in der 250er und der MotoGP. Außerdem kommen dort Jugend-Erinnerungen hoch, fuhr er dort doch schon mit den Minibikes.

Für Livio Suppo wird es in Spanien vor allem wichtig sein, den zweiten Platz in der Konstrukteurs-WM zu behaupten. Allerdings rechnet er durchaus damit, dass Honda noch angreifen wird, da Dani Pedrosa und Ducatis zukünftiger Arbeitnehmer Nicky Hayden zuletzt stark waren und beide Valencia mögen – Pedrosa als Spanier besonders. "Die Charakteristika der Strecke sollten den Hondas liegen", betont der Ducati MotoGP Projekt Direktor. Für seine Fahrer hofft er auf das Erwartete. Bei Stoner würde er sich wünschen, dass er ohne Handgelenks-Probleme durch das Wochenende kommt, bei Melandri würde er sich das gute Ende einer schwierigen Saison wünschen.

adrivo Sportpresse GmbH

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