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(motorsport-magazin.com) Er ärgerte sich zwar noch immer über seinen Fehler und dachte auch immer noch, dass ein paar Manöver zu Rennbeginn etwas zu hart waren, aber allzu lange wollte sich Casey Stoner nicht mehr damit befassen, da er es ohnehin nicht mehr ändern konnte. Das ging mit dem WM-Stand zwar auch nicht, die 20 Punkte nahm er aber gerne aus Laguna Seca mit. "Nachdem ich bei einigen vor vier Rennen schon abgeschrieben war, können wir nun mit einer guten Chance auf den Titel in die Sommerpause gehen. Wir sind 25 Punkte zurück, was eine große Lücke ist, aber es sind noch sieben Rennen und viel kann passieren", meinte Stoner.
Etwas mehr zu klagen hatte bei Ducati Marco Melandri, der diesmal anscheinend nicht wirklich schuld daran war, dass es bei ihm nicht lief. "Ich traf in Kurve eins hinein eine Markierung oder etwas und meine Hand kam vom Lenker, also konnte ich die Maschine nicht einlenken. Ich bekam beim Sturz einen harten Schlag auf die Hand und brauchte ein paar Runden, um wieder in das Rennen zu finden, denn ich war mir nicht sicher, wie schlimm die Verletzung war", erzählte er. Der Schmerz ließ nach, doch Melandri war weit zurück. Das war für den Italiener alleine schon deswegen eine Enttäuschung, weil das Rennen gut losgegangen war und er bereits auf Rang acht lag. "Das ist schade, denn dadurch ist ein weiteres potentielles gutes Ergebnis zerstört. Es tut mir besonders leid für das Team, denn sie haben tolle Arbeit geleistet und ein gutes Ergebnis verdient."
Ob Melandris schlechtes Abschneiden in der Pause irgendwelche Auswirkungen haben wird, ließ Livio Suppo nicht gleich wissen. Dafür erzählte er davon, wie aufregend er das Rennen gefunden hatte und dass es zeigte, dass nicht nur die Elektronik den Unterschied macht, sondern auch die Fahrer. "Und da stehen momentan zwei ganz vorne. Dani gehört auch zu dem kleinen Club, aber leider war er heute nicht dabei. Nach drei Siegen in Folge war heute Valentino an der Reihe, das ist nur fair", meinte er. Im Gegensatz zu Stoner musste Suppo noch auf die Überholmanöver eingehen und meinte, dass ohne die Coolness und Reife des Ducati-Piloten ein paar Situationen im Kies hätten enden können. "Und das wegen Manövern, die nach unserer Meinung von Vales Seite ein wenig über dem Limit waren."
adrivo Sportpresse GmbH
geschrieben von veröffentlicht am 21.07.2008 aktualisiert am 21.07.2008
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