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(motorsport-magazin.com) Bereits nach dem Sturz im Rennen von Misano hatte Casey Stoner gesagt, er freue sich auf nächstes Jahr. Dank der 75 Punkte Rückstand auf seinen Titelrivalen Valentino Rossi schien das auch nur zu verständlich. Am Donnerstag in Indianapolis legte er den Titel in diesem Jahr dann endgültig ad acta. "Er war schon vor langer Zeit weg, dann haben wir ihn wieder näher hergeholt und dann war er wieder weg. Wir haben auch nur getan, was wir konnten, nicht so sehr für die Weltmeisterschaft, sondern für die Rennen selbst", erklärte der noch regierende Weltmeister.
Wie er weiter meinte, war der Titel in diesem Jahr bereits einige Male weg. Seiner Meinung nach hat aber wirklich den Ausschlag gegeben, dass zu Saisonbeginn zu viele Punkte verschenkt wurden. "Das hat uns jetzt wirklich verfolgt. Wir wären noch in Reichweite, wenn wir ungeachtet der zwei Stürze keinen so schlechten Saisonstart gehabt hätten. So sind die Dinge dieses Jahr aber gelaufen und so scheint es sich für mich zu wenden", sagte er. Für Stoner ist es nun einfach wichtig, die letzten fünf Rennen der Saison stark abzuschließen und sich schon auf das kommende Jahr vorzubereiten.
Vor allem die Stürze will er hinter sich lassen, denn die haben ihn schon geärgert. Er weigerte sich aber, jemand Anderem die Schuld zu geben als sich selbst. "Die Dinge sind definitiv nicht gut gelaufen, aber wir geben da niemandem die Schuld. Ich bin so gut gefahren, wie ich konnte. Die Trainings sind perfekt gelaufen und ich habe viel dazugelernt. Aber die Rennen haben einfach nicht funktioniert. Ich hatte das Gefühl, als machte ich alles richtig, so wie früher, aber diese Zwei Stürze haben mich wirklich überrascht, also bin ich mit den Ergebnissen nicht zufrieden. Ich bin aber zum Lernen hier, ich bin jung und wir werden sehen, wie es hier läuft."
Auch zu seiner Verletzung konnte Stoner ein kleines Update bringen. Denn mittlerweile ist klar, dass er sich das Kahnbein nicht erneut gebrochen hat, sondern es seit 2003 nie verheilt ist. "Das hat mich doch etwas erschüttert. Ich dachte, das war vor fünf Jahren, aber ich hatte immer einiges an Schmerzen. Mir wurde nur gesagt, es ist in Ordnung, Kahnbeine machen das, aber wir haben geröntgt und Scans gemacht und dabei festgestellt, dass der Knochen in mehrere Stücke gebrochen ist. Jetzt müssen wir entscheiden, was wir damit in Zukunft machen. Jetzt können wir nur weiterfahren und schauen, was wir machen können."
adrivo Sportpresse GmbH
geschrieben von veröffentlicht am 12.09.2008 aktualisiert am 12.09.2008
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