Stoners Plan: Einfach Angreifen

(adrivo.com) Das Sprichwort besagt, dass Angriff die beste Verteidigung ist und Casey Stoner hat vor, seinen WM-Titel in diesem Jahr genau auf diese Art und Weise zu verteidigen. Das Selbstbewusstsein für diesen Zugang hat ihm die vorige Saison gegeben, die für den Australier doch als einigermaßen erfolgreich bezeichnet werden darf. Andererseits hat ihm das vergangene Jahr auch gezeigt, dass Angriff vonnöten sein wird. "Sie sind am Ende der vorigen Saison näher gekommen, wir haben aber auch nichts Anderes gemacht, als schneller zu werden, während die Saison fortschritt", sagte Stoner.

Das Vertrauen in sich selbst und die Maschine sei dadurch nur gestiegen. "Jeder begann, in anderen Bereichen aufzuholen, aber bei mir selbst und meinem Fahrkönnen begann ich, viel besser zu werden, viel selbstbewusster und ich wurde viel besser darin, zu erklären, was ich bei der Maschine brauche", erklärte der Weltmeister. Aus diesem Grund konnte er seiner Meinung nach mit Fortdauer der Saison nach wie vor dominante Siege herausfahren und das sieht er nun als Vorteil beim Start in das neue Jahr. "Voriges Jahr wollte ich nur die Rennen beenden – ich war nicht da draußen, um sie einfach zu gewinnen, ich war da, um sie zu beenden."

Dennoch standen am Ende zehn Siege für Stoner zu Buche, weswegen er nun davon überzeugt ist, noch etwas mehr angreifen zu können. Und noch eine weitere Tatsache kommt ihm entgegen. Vor dem Jahr 2007 war der Australier stark in der Kritik gestanden, da er 2006 in seinem ersten Jahr in der MotoGP bei Honda LCR, allzu oft auf dem Hosenboden gelandet war. Zudem beteuerte er, von Ducati ein wenig eingeschüchtert gewesen zu sein. "Voriges Jahr habe ich mich wie eine Maus oder eine Ameise in diesem Team gefühlt. Es gab viele negative Berichte und die kamen auch noch vor dem Beginn der Saison. Es ist gut, all diese Dinge beiseite zu legen und jetzt kann ich mich wirklich konzentrieren und auf das nächste Jahr fokussieren", sagte Stoner.

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