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Neben abgefahrenen Bremsen und Reifen fallen vor allem abgenutzte Stoßdämpfer negativ auf. Das ist das Ergebnis vom Automobilclub von Deutschland (AvD) durchgeführten Tests. Von über 6000 Fahrzeugchecks, die von der Mannschaft des AvD-Prüftrucks in diesem Jahr durchgeführt wurden, weist jedes sechste Fahrzeug Defekte oder Abnutzungserscheinungen an den Schwingungsdämpfern auf.
Der AvD weist darauf hin, dass Stoßdämpfer das Fahrverhalten gefährlich beeinflussen. In abgenutztem Zustand erhöhen sie das Unfallrisiko deutlich. Tests, wie etwa plötzliche Ausweichbewegungen oder abruptes Bremsen, weisen nach, dass eine funktionierende Fahrwerksdämpfung die Funktionstüchtigkeit elektronischer Fahrwerkskomponenten wie ABS oder ESP nachhaltig einschränkt. Schon bei geringen Geschwindigkeiten verlängert sich der Bremsweg enorm. Bei rund 80 Stundenkilometern kann sich die Verzögerung bereits um bis zu drei Metern verlängern.
Schwere Beladung, Fahrbahnunebenheiten oder das Anfahren von Bordsteinkanten sorgen bei entsprechender Fahrweise für zusätzliche Abnutzungserscheinungen. Das Fahrwerk verliert an Bodenhaftung, beim Bremsen „taucht“ das Fahrzeug nach vorn ein. Spurtreue und Fahrstabilität lassen gefährlich nach und unterstützen Schlingerbewegungen bei Kurvenfahrten. Das Fahrzeug reagiert deutlich sensibler. Beim Überqueren von Bodenwellen kann es zum „Aufschaukeln“ neigen. Daher wird empfohlen die Stoßdämpfer spätestens nach 60 000 bis 80 000 Kilometern vom Fachmann untersuchen zu lassen.
geschrieben von (ar/nic) veröffentlicht am 18.06.2008 aktualisiert am 18.06.2008
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