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Einen Stoßdämpfer mit verbesserter Ausfallsicherheit haben Forscher des Fraunhofer-Instituts für Silicatforschung ISC in Würzburg entwickelt. Ein Permanentmagnet sorgt hier für die Dämpfung ohne den Einsatz von elektrischer Energie. Damit ist eine mittlere Dämpfung der Fahrbahnunebenheiten möglich. Anders arbeiten übliche magnetorheologische Stoßdämpfern: Hier erzeugt eine stromdurchflossene Spule im Kolben des Stoßdämpfers ein Magnetfeld, durch das sich ein flüssiges Medium versteift.
Bei mittlerer Dämpfung verbraucht das System etwa 20 Watt. Je stärker das Magnetfeld ist, desto steifer ist die Flüssigkeit und desto härter ist die Dämpfung. Ohne Strom fällt die Dämpfung in den weichsten Zustand.Bei der Neuentwicklung kann die Dämpfung gesteigert oder gesenkt werden: Im Bedarfsfall lässt sich das Magnetfeld über die Zuschaltung einer elektrischen Spule variieren. Die Forscher haben indes noch eine weitere Neuheit mit einem schaltbaren Magneten vorgestellt. Hier reicht ein kurzer Stromimpuls in der Spule aus, um die Magnetisierung nach Wunsch einzustellen. Diese Technik spart Energie, wenn die Dämpfung nur ab und zu geändert werden soll, etwa zur Anpassung an die Beladung des Fahrzeugs.
geschrieben von auto.de/(ld/mid) veröffentlicht am 02.12.2013 aktualisiert am 02.12.2013
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