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Strafzahlung für BMW in Indien

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BMW soll in Indien 100 Millionen Dollar Strafe zahlen. Hintergrund ist ein Streit über die Einfuhr von Kfz-Teilen, die falsch deklariert waren. So wurden Bauteile nicht einzeln oder in kleinen Einheiten, sondern als Bauteilgruppen eingeführt.

Solche vorgefertigten „CKD“-Module (Completely-Knocked-Down) lassen sich schnell zu ganzen Fahrzeugen montieren. Wie die Wirtschaftswoche berichtet, hat BMW somit über Jahre zu wenig Einfuhrsteuer gezahlt.

Für Einzelteile, die vor Ort verbaut werden, sind in Indien zehn Prozent Steuern zu zahlen, auf vormontierte Baugruppen aber 100 Prozent. Damit sollen ausländische Hersteller gezwungen werden, möglichst viele Teile vor Ort und möglichst bei lokalen Zulieferern zu produzieren. BMW hat mittlerweile Einspruch eingelegt und muss sich innerhalb von 30 Tagen äußern. Seit 2007 produziert der Hersteller im eigenen Werk in der Nähe der südindischen Stadt Chennai für den indischen Markt.

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