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Solarenergie
In der Nähe von Amsterdam wurde jetzt der erste Radweg der Welt eröffnet, dessen Fahrbahn aus stromproduzierenden Solarmodulen besteht. Das tägliche Sonnenlicht enthält 10.000 mal mehr Energie als die Menschheit verbraucht. Und Solarmodule werden immer preiswerter. Auf dem 70 Meter langen und eineinhalb Meter breiten Radweg ließen sich schon innerhalb von drei Wochen 140 Kilowattstunden Strom erzeugen – im Jahresschnitt genug Strom für zwei Haushalte. Nach Ansicht der Planer macht sich die Anlage in weniger als 15 Jahren bezahlt.
Auch im US-Bundesstaat Idaho experimentiert das amerikanische Verkehrsministerium mit Solarmodulen für Verkehrsflächen. Dies berichtet die WirtschaftsWoche. Auf einem vier mal zwölf Meter großen Parkplatz produzieren sie genügend Strom, um den Belag im Winter Schnee- und Eisfrei zu halten. Eingebaute LED-Lampen zeigen die Fahrstreifen an. In einem ersten Test produzierten die Zellen immerhin 60 Prozent des Stroms, den eine Dachanlage liefert. Eine größere Teststrecke soll im nächsten Frühjahr gebaut werden.
Und selbst Autos sollen Solarlack erhalten. Wissenschaftlern der britischen Universität Sheffield ist solch ein Lack mit dem Mineral Perowskit geglückt. Die titanhaltige Verbindung ist erheblich günstiger als das bisher verwendete Silizium. Es soll sich in ferner Zukunft auf jede erdenkliche Oberfläche auftragen lassen. Daimler nimmt diese Entwicklung mit seinem kürzlich präsentierten Konzeptauto G-Code vorweg. Der Mix aus Gelände- und Sportwagen hat einen Solarlack, der Strom erzeugt. Bisher handele es sich nur um eine Vision, heißt es – noch – bei Daimler.
geschrieben von MID veröffentlicht am 18.11.2014 aktualisiert am 18.11.2014
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