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Beschäftigte im Straßenbaudienst sind in ihrem beruflichen Alltag hohen psychischen Belastungen ausgesetzt.
Das hat das Bundesamt für Straßenwesen (BASt) in einer Studie festgestellt. Demnach sind die Ursachen dafür vielschichtig: Zum einen müssen die Straßenwärter unter hohem Zeitdruck ein hohes Arbeitspensum bewältigen, bei dem viel Konzentration und Aufmerksamkeit gefordert wird; zum anderen müssen sie zeitgleich viele Verhaltensvorschriften einhalten und stets Risiken einschätzen. Zusätzliche Belastung brächte laut des BASt der Winterdienst mit sich, ebenso wie die geringen Erholungszeiten nach Unfällen sowie negative Arbeitsbedingungen durch schnell vorbeifahrende Autos und Lkw, Lärm, Abgase und Beschimpfungen durch Verkehrsteilnehmer. Auf ein mangelndes Gefahrenbewusstsein seitens der Verkehrsteilnehmer weist eine parallel zur Studie durchgeführte Befragung von Pkw-Fahrern hin. Nur wenige Fahrer fühlen sich ausreichend über die Art und den Umfang der Baustelle informiert und lediglich 25 Prozent wissen, dass dort Menschen arbeiten. Den Beschäftigten im Straßenbaudienst soll nun unter anderem mit neuen Leitlinien zur Organisation ihrer Arbeit geholfen werden. Hilfreich wäre es auch, wenn Verkehrsteilnehmer in Baustellen die Höchstgeschwindigkeit einhalten, grundsätzlich Vorsicht walten lassen und stets davon ausgehen würden, dass dort Menschen arbeiten. Sie zu beschimpfen hilft dagegen nicht.
geschrieben von (kosi/mid) veröffentlicht am 03.03.2009 aktualisiert am 03.03.2009
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