Straßengüterverkehr: Wachstum steigert Unfallrisiko

Mit einer Zunahme des Straßengüterverkehrs um bis zu 71 Prozent bis zum Jahr 2025 rechnen Verkehrsexperten. Das geht aus dem Masterplan Güterverkehr der Bundesregierung hervor. Über die damit verbundene Belastung und Unfallrisiken diskutieren sie derzeit beim 7. Dekra VDI-Symposium „Sicherheit von Nutzfahrzeugen“.

Bereits in den vergangenen zehn Jahren hat sich der Straßengüterverkehr nahezu verdoppelt, die Infrastruktur konnte im gleichen Zeitraum aber nur um rund zwei Prozent wachsen. Wenn das Transportwesen auf den Straßen wie erwartet zulegt, nimmt die Unfallgefahr deutlich zu. Das Erstaunliche daran: Trotz der gestiegenen Verkehrsdichte entwickelt sich das Unfallgeschehen mit Nutzfahrzeugen seit Beginn der 90er Jahre insgesamt positiv. Allerdings besteht bei der Sicherheit der Insassen von Güterkraftfahrzeugen laut Clemens Klinke, Geschäftsführer der Dekra Automobil GmbH, noch deutlicher Nachholbedarf.

Zwar sind die Potenziale der passiven Sicherheit wie Knautschzone, Airbag und hochfeste Fahrgastzelle bei schweren Nutzfahrzeugen nahezu ausgeschöpft. Doch aktive Sicherheitssysteme der nächsten Generation böten erhebliche Potenziale zur Verbesserung der Verkehrssicherheit. Schon eine durchgängige Ausstattung mit ESP und dem elektronischen Notrufsystem eCall würde nach EU-Berechnungen europaweit 6 500 Menschenleben retten. Um der drohenden Unfallzunahme im Güterverkehr auf der Straße entgegenzuwirken, sind also einige Maßnahmen möglich, aber auch erforderlich. Es wird Zeit für die Umsetzung.

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