Straßenkampf: BMW vs. Audi

Seit Audi BMW zunehmend die Käufer streitig macht, hat der der Konkurrenzkampf zwischen den beiden deutschen Luxusmarken deutlich zugenommen. Und zunehmend wird zu unfaireren Mitteln gegriffen, wie beispielsweise in der vergangenen Woche der Spiegel Online berichtete: So soll BMW unter anderem mit seinen Produkt News aus dem vergangem Dezember die Händler für Verkaufsgespräche mit Argumenten gegen Audi aufgestachelt haben. Audi, so wird zitiert, orientiere sich „hauptsächlich an BMW, spürt keine neuen Segmente auf und übernimmt technische Innovationen meist aus dem VW-Konzernverbund“. Doch damit nicht genug: Da Audi nur eine von zehn Marken im VW-Konzern ist, sei die die „technische Eigenständigkeit“ der Marke „sehr gering“. Audi bewege sich deswegen immer nur im „Windschatten von BMW“, so wird im Nachrichtenmagazin weiter zitiert.

Verständlich, dass bei Audi auf diese Verkaufstaktik bei aller normalen Konkurrenz leicht verstimmt reagiert. Doch damit nicht genug:

Vor einigen Wochen startete Audi in den USA einen Werbespot, in welchem die Ingolstädter die Überlegenheit ihrer Autos im Vergleich zu BMW Fahrzeugen in gleich drei unterschiedlichen Wettbewerben betonen:

Nun holt BMW zum erneuten Gegenschlag aus und wirbt seinerseits mit Vorteilen der BMWs, die sprichwörtlich jedes Kind kenne – nur eben Audi nicht habe:

Einerseits ist so ein kleiner Wettbewerb ja auch mal ganz interessant.  Dank des Battles bekommen beide Marken mit ihren Autos mediale Aufmerksamkeit, die in Zeiten der Absatzkrise mit Sicherheit erstrebenswert ist.Allerdings gilt: Immer sportlich fair bleiben. Sonst leiden am Ende beide Marken. Schließlich wollen die Kunden ihren Ansprüchen entsprechend beraten und nicht in einen Konkurrenzkampf verwickelt werden.