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Jedem von uns ist der Tod vorbestimmt – doch die wenigsten sind in der Lage, über ihn zu sprechen, verdrängen das Thema Sterben und Tod so lange, bis die Realität sie mit ihm konfrontiert. Das Grab auf einem Friedhof ist für unseren Kulturkreis in aller Regel der Ort des Erinnerns an geliebte Menschen, die von uns gegangen sind.
Sind die allerdings Opfer eines Verkehrsunfalls geworden, so wird immer öfter der Unfallort selbst zum Ort der Erinnerung gemacht. Das zeigt die ständig wachsende Zahl von sogenannten Straßenkreuzen, mit denen sich die Angehörigen von Unfallopfern den Unfallort gewissermaßen aneignen und zu einem sichtbaren symbolischen Ort der Trauer, des Abschieds und der Erinnerung machen.
Regelmäßig erneuerter Blumenschmuck, Kerzen, Bilder oder auch Gedichte sind Zeichen der an diesem Ort von den Hinterbliebenen geleisteten Trauerarbeit, lassen manchen von ihnen zu einer wahren Pilgerstätte werden.
Straßenkreuze sind nur ein Beispiel für sogenannte Todesorte, an denen Menschen sterben, wo sie bestattet werden oder wo man an sie denkt. Solche Orte sind das Thema einer Studie der Geografin Annegret Harendt von der Universität Jena, die sich mit Todesorten in Krankenhäusern, in Hospizen, in Altenheimen und eben auch am Straßenrand befasst. Wobei Straßenkreuze sich rechtlich gesehen in einer Grauzone bewegen. Denn sie sind nur auf Autobahnen verboten, sonst aber weder gesetzlich verboten noch erlaubt. „Die Grauzone, die daraus entsteht,“ so die Autorin der Studie „toleriert man aus Pietätsgründen.“
geschrieben von (automobilreport.com/ar/ivd) veröffentlicht am 03.11.2009 aktualisiert am 03.11.2009
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Auf mich wirkt solch ein kleines Kreuz, welches ich bei meinen Autofahrten am Straßenrand wahrnehme eine besondere Aufmerksamkeit für den weiteren Verlauf einer von mir gerade befahrende Straße.
Daher halte ich solche kleinen Straßenkreuze nicht für einen geeigneten Ort der Trauer, jedoch als Mahnmal für alle dort vorbei fahrenden Fahrzeuge empfinde ich solch ein am Straßenrand angebrachtes kleines Kreuz als sehr geeignet.
Strassenkreuze sind wertvoll für die vergatternung zu umsichtigem Fahren. JEDE Werbeaktion für umsichtiges Fahren ist teurer. Alle Strassenkreuze die ich bisher wahrgenommen habe sind auch ohne Beinträchtigung de "ruhenden oder fliessenden Verkehrs gebaut….bei 5.000 Verkehrstoten -die billigend in Kauf genommen werden weil techn. mögl. Prävention ignoriert wird- sind Strassenkreuze Sinnbild für die alltägliche Gefahr das "gefährlichtes aller Raubtiere ": dem "modernen " Mensch
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Gast auto.de
November 2, 2009 um 5:12 pm UhrIch habe nichts gegen Andenken an die leider zu Tod gekommenen, halte aber die Kreuze an den Straßen für Ablenkungen, vor allem für empfindliche Menschen!
Eine positive Wirkung verspreche ich mir leider nicht! R.Engelhardt