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Mehrere hunderttausend Besucher werden zu den Olympischen Spielen in den kommenden Wochen in Peking und zur Expo 2010 in Shanghai erwartet. Dies dürfte zu einem erhöhten Verkehrsaufkommen, überfüllten Zügen und Bussen und reichlich Verwirrung führen.
Beim chinesischen Verkehrssystem gibt es erheblichen Nachholbedarf.
Eine Straßenverkehrsordnung wie in Deutschland gibt es im Reich der Mitte nicht. Zwar wurde laut der Technischen Universität Darmstadt 2003 das „Gesetz zur Straßenverkehrssicherheit“ verabschiedet, dennoch bleiben die genauen Vorschriften beispielsweise bei einem blinkenden „Grün“ auf der Ampel auch den Chinesen unklar. Eine regelmäßige Wartung der Fahrzeuge auf Fahr- und Funktionstauglichkeit fehlt ebenfalls. Gleichzeitig sind die Straßen und vor allem Kreuzungen ohne Berücksichtung der künftigen Verkehrsentwicklung und dadurch auftretender Gefahrenpunkte entstanden, so dass Unfälle und großräumige Staus gerade in den Zentren an der Tagesordnung sind.
Besucher der zwei Großveranstaltungen, aber auch die normalen China-Touristen sollten trotz ständig verbesserter Infrastruktur auf die Fahrt mit dem Leihwagen verzichten. Taxen stehen zwar ebenfalls im Stau und führen bei regelmäßigen Touren zu erheblichen Zusatzkosten, allerdings belastet man sich und seinen Organismus nicht mit dem Verkehrsystem der Millionen-Metropolen.
Ferner ist eine Fahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln möglich, wenn man nicht gerade zu den Hauptverkehrszeiten in Bus und Bahn steigen möchte. Bis 2010 entsteht beispielsweise eine Hochgeschwindigkeitsstrecke zwischen Shanghai und Peking, so dass die Städte innerhalb von fünf Stunden erreicht werden. Bei längeren Strecken zu Fuß ist Vorsicht vor „Smog“ („Smoke“+“Fog“, Nebel- und Dunstschwaden) geboten, empfindliche Menschen können sich leicht überanstrengen und gesundheitliche Beschwerden erleiden. Außerdem ist auf Autofahrer zu achten, denn die Verkehrsführung lässt sie Fußgänger leicht übersehen.
geschrieben von (bp/mid) veröffentlicht am 16.07.2008 aktualisiert am 16.07.2008
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