Strategie der Zulieferer hat sich ausgezahlt

Die Strategie der deutschen Zulieferer, in der Krise die Stammbelegschaften an Bord zu halten hat sich nach Worten von Matthias Wissmann ausgezahlt.

Der Beschäftigungsstand der deutschen Automobilzulieferer liege mit über 285 000 Mitarbeitern derzeit wieder auf dem Niveau des Jahres 2009, sagte der Präsident des Verbands der Automobilindustrie auf dem 11. VDA-Mittelstandstag in Gravenbruch. Gleichzeitig konnten die Zulieferer ihren Umsatz erheblich steigern, und zwar um 24 Prozent auf knapp 62 Milliarden Euro im vergangenen Jahr.

Auch in den ersten beiden Monaten des laufenden Jahres erreichten die Zulieferer ein Umsatzwachstum von rund einem Viertel. „Erfreulich ist zudem, dass das Wachstum sowohl im Inland –plus 19 Prozent – als auch auf den internationalen Märkten – plus 34 Prozent – erfolgt“, betonte Wissmann.

Probleme gebe es aber auch:

Besonders die explodierenden Rohstoffpreise bereiten nach Angaben des VDA-Präsidenten vielen Betrieben Kopfschmerzen. Er wies auch auf den Inflationsdruck aufgrund der stark wachsenden Nachfrage aus Ländern wie China oder Indien und der konjunkturellen Erholung in den Industrieländern hin. Angesichts der Entwicklung an den Rohstoffmärkten sowie den steigenden Anforderungen ihrer Kunden sei die Zulieferindustrie gefordert, flexibel zu reagieren.

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