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Eines wird mir gleich klar, als ich den
Chrysler Grand Voyager in der zweiten Generation zum ersten Mal in
die Parklücke gequetscht sehe: das Familienschiff braucht auf dem
Planeten Erde vor allem viel Raum und Platz, egal zu welcher Zeit und
welchem Ort. Denn der
Chrysler Grand Voyager Limited 2.8 CRD ist mit 5,14 Metern Länge fast einen halben
Meter länger als beispielsweise der VW Sharan oder Ford Galaxy. Die
Parkplatzsuche wird damit besonders in der Großstadt zu einer großen
Geduldsprobe. Und was machen so lange die Geschäftspartner in der Businesslimousine oder die Kinder im Großfamilienauto? [foto id=“71205″ size=“small“ position=“right“]Mein Vorschlag für lange Reisen und Suchen im Voyager Limited 2.8 CRD: Zum Beispiel einen schönen Film auf den Monitoren schauen oder ein kleines Power-Napping tut doch jedem gut.
Obwohl sich die Exterieur-Designer
sichtlich bemüht haben, auf mich wirkt der Chrysler Grand Voyager
Limited 2.8. CRD von außen zu kantig und eckig. Zwar wurde gerundet und die beliebten dynamischen Linien geformt, doch auch
das täuschte nicht über den ersten typischen Chrysler Eindruck hinweg. Und den Chrysler Stil mag man eben oder nicht. Die Form wird für mich allerdings durch die wunderschöne Farbe, dem
Chrysler Modern Blue Metallic wieder wettgemacht, welche dem Chrysler
Grand Voyager den passenden Look eines eleganten Fahrzeugs für
Businessreisen oder anspruchsvolle Familien verleiht.
[foto id=“71201″ size=“small“ position=“left“]Der Grand Voyager Limited 2.8 CRD
empfängt alle Reisenden mit offenen Türen und Klappen: per
Fernbedienung oder Schalter im Innenraum lassen sich die Schiebetüren
und Heckklappe automatisch öffnen. So ersparen sich Kinder
mühevolles Zerren und Businessladys Knitterfalten auf dem
Bleistiftrock. Wirklich bequem. Genauso komfortabel lädt auch der
Innenraum mit seinen für das Modell Limited serienmäßigen
Teil-Ledersitzen zu entspannten Fahrten ein. Toll: Wenn weniger
als sieben Menschen mitfahren, lassen sich die zweite und dritte
Sitzreihe bequem im Boden des Chrysler Grand Voyager versenken. Und
das funktioniert für die dritte Reihe sogar ohne einen tatsächlichen
Handgriff: einfach Knopf drücken und versenkt.
[foto id=“88518″ size=“small“ position=“right“]Wer richtige Businessmeetings bei Höchstgeschwindigkeit auf der
Autobahn abhalten will, kann sich dank des Sitzsystems Swivel`n`Go
auch eine kleine verkehrssichere Sitzgruppe samt Tisch im Chrysler bauen. Gut geeignet ist das natürlich ebenso für quengelnde
Kinder, die malen, spielen oder basteln wollen.
[foto id=“88517″ size=“small“ position=“left“]Der Grand Voyager bietet in der zweiten
Generation alles, was für die Reise durch unbekannte Welten und
vertrautes Terrain notwendig ist: ein überschauliches Bedienelement
und gute akkustische Untermalung dank Infinity Soundystem mit neun
Lautsprechern, Subwoofer und Verstärker mit 506 Watt. Wow!
Allerdings gestaltet es sich während der Reise vom oder zum Ende der
Welten immer wieder als äußerst schwierig, dass Display mit
Navigationssystem richtig zu entziffern. Die Zeichen sind zwar
irdisch, aber schon bei leichter Sonneneinstrahlung nur noch sehr
schlecht lesbar. Klares Minus!
Sanft schiebt sich der Chrysler Grand
Voyager Limited durch den Stop`n`Go -Verkehr in der
Stadt: dank 6-Stufen-Automatikgetriebe
und servounterstützter Zahnstangenlenkung geht das ganz ohne
Kraftanstrengung. Zu hören vom Motor ist im Innenraum einfach nichts. Der Grand
Voyager schlängelt sich problemlos über die Spuren, an Baustellen
vorbei und liegt dank elektronischem Stabilitätsprogramm (ESP) auch
bei einem riskanteren Kurvenmanöver ganz sicher auf der Straße.
Auch das Klima im Fahrzeug ist dank 3-Zonen Klimaautomatik,
welche die drei Sitzreihen mit ihren individuellen Ansprüchen
perfekt versorgt, immer gut. Würde ich so meine Familie oder Geschäftspartner
transportieren, würde ich mich sicher fühlen, dass all ihre Ansprüche und Bedürfnisse an eine entspannte Reise versorgt sind.
[foto id=“88519″ size=“small“ position=“left“]Auch auf der
Autobahn bleibt der Chrysler Grand Voyager Limited erstmal ganz
ruhig: die Beschleunigung ab 70 km/h lässt ein wenig zu wünschen
übrig. Klar, er ist mit 2,775 Tonnen kein
Leichtgewicht! So haben die 120kw/163 PS ganz schön kämpfen, um den
Koloss bis auf seine Höchstgeschwindigkeit von 185 km/h
anzuschieben. Dafür verbraucht der 2.8 l- Common Rail Diesel
außerorts aber nur durchschnittlich 7,3 l Diesel/100km. Und viel
schneller sollte es bei einer Familie oder einem wichtigen Gespräch
vielleicht sowieso nicht gehen – Vertrauen und Sicherheit sind
schließlich Faktoren, die in der Geschäfts- wie Privatwelt
besonders zählen. Gerast werden kann woanders.
Vorne auf dem Fahrersitz soll mich laut
Chrysler besonderen Komfort für lange Fahrten erwarten: Der
Fahrersitz ist achtfach verstellbar und besitzt sogar eine
Lendenwirbelsäulenstütze. Auch nach längerem Herumstellen war ich
nicht hundertprozentig zufrieden. Die harte Kopfstütze tut ihr
übrigens und so habe ich nach einer mehrstündigen Fahrt trotz besonders angepriesenem Komfortsitz wirklich
Rückenschmerzen. Abgesehen von diesen Rückenschmerzen aber machte der Grand Voyager einen
durchaus angenehmen, seriösen Eindruck. Als Großraumlimousine
für mittlere bis höhere Ansprüche ist das Fahrzeug sicher zu empfehlen. Auch wenn der Preis für das Modell Limited 2.8
Common-Rail-Diesel sich mit 46.390 Euro sicher nicht für jede
Familie, sondern wohl nur für diejenigen, die richtig erfolgreich im
Business sind, eignet.
[foto id=“88523″ size=“full“]
geschrieben von Kira Fröhlich veröffentlicht am 17.06.2009 aktualisiert am 17.06.2009
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