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Nichts ist langweiliger als der Durchschnitt. Das gilt natürlich auch für Fahrzeuge und speziell für Motorräder. Kein Wunder also, dass die Fangemeinde der sogenannten Streetfighter ständig wächst. Das sind hochmotorisierte Suberbikes, die mit ihrem originalen Gen-Spender nur noch Rahmen und Motor gemein haben.
Wichtig bei den neuen Kreationen ist, dass sie besonders aggressiv und böse wirken. Dunkle Lackierungen in mattschwarz oder olivgrün erinnern mehr an Einsatzfahrzeuge der Schutztruppen in Afghanistan als an Hobbygeräte von [foto id=“332060″ size=“small“ position=“left“][foto id=“332061″ size=“small“ position=“left“]Wochenend-Bikern.
Der Trend wurde in den 1980ern in Großbritannien geboren, als gestürzte Biker die restliche Verkleidung ihrer Maschinen entfernten und sie nicht mehr reparierten. Neben dem fehlenden Kunststoffblechen fallen die Zweiräder durch ein extrem hochgezogenes Heck und Stummellenker auf.
Inzwischen treffen sich die Freunde der bösen Bikes auf eigenen kleinen Messen wie kürzlich auf der Fighterama International. Über 160 Spezialisten aus 14 Nationen präsentierten im „Schnellen Brüter“, dem umgebauten Fast-Kraftwerk in Kalkar am Niederrhein, Sonderfahrzeuge und Zubehör für die Zweiräder. Motoren-Umbauten mit Turbolader, veredelte Supersportler und Anbauteile aus Karbon, Edelstahl oder Aluminium fanden besonders großes Interesse. Hauptsache, am Ende kommt ein individuelles Gefährt heraus.
geschrieben von auto.de/sp-x veröffentlicht am 22.11.2010 aktualisiert am 22.11.2010
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