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Strengere CO2-Grenzwerte beispielsweise für Autos und Industriebetriebe seitens der Europäischen Union könnten die Wirtschaft ankurbeln. Wenn das derzeitige Ziel von 20 Prozent weniger Ausstoß von Treibhausgasen bis zum Jahr 2020 auf 30 Prozent CO2-Reduktion erhöht wird, könnten dadurch bis zu sechs Millionen neue Jobs entstehen.
Dies besagt nun eine europäische Studie unter Federführung des Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung. Entgegen der landläufig erwarteten negativen Folgen wie beispielsweise Jobabbau werden die Hersteller und Produzenten angespornt und ihre Investitionen steigen. Als Folge daraus könnte sich auch das Bruttoinlandsprodukt auf bis zu 620 Milliarden Euro erhöhen.
Für den Automobilbereich bedeuten ehrgeizigere CO2-Ziele stets zusätzliche Entwicklungs- und Forschungsarbeit.
Wenn beispielsweise der erlaubte CO2-Flottenausstoß aller neu zugelassenen Fahrzeuge einer Marke auf einen bestimmten Grenzwert beschränkt wird, wird intensiver an Antriebsstrang und Motor sowie alternativen Technik geforscht, um effizienter zu sein. Dies gibt einen Wachstumsschub und sorgt zeitgleich dafür, dass die Hersteller für die Zukunft besser aufgestellt sind.
Die Preise der entsprechenden Produkte, ob Auto oder Stahl eines Industriebetriebs, dürfen nicht allzu stark steigen, so dass die Nachfrage nicht ins Stocken kommt. Ansonsten führt dies dann mangels Absatz zwangsläufig zum Jobabbau.
geschrieben von auto.de/(bp/mid) veröffentlicht am 21.02.2011 aktualisiert am 21.02.2011
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