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Mit hauchdünnen Kunststofffolien ähnlich den allseits bekannten Frischhaltefolien schwere Lkw-Unfälle zu vermeiden – das ist auf den ersten Blick schwer vorstellbar. Doch „Stretchen“, wie der Fachbegriff zum Einsatz solcher Folien bei der Ladungssicherung heißt, hat sich längst zu einem bewährten Verfahren entwickelt, mit dem zum Beispiel auf Paletten gestapelte Kartons, Säcke, Kästen und dergleichen vor dem Verrutschen gesichert werden können.
Wie wichtig das ist, zeigen Schätzungen der deutschen Versicherungswirtschaft, nach denen 40 Prozent der Ladungen auf Lkws und Transportern so mangelhaft gesichert sind, dass andere Verkehrsteilnehmer gefährdet werden. Da überrascht es kaum noch, dass nach Erkenntnissen von Unfallforschern und Sicherheitsexperten schlecht gesicherte Ladung Ursache für jeden fünften schweren Verkehrsunfall ist.
Hier kann gekonntes Stretchen also tatsächlich Abhilfe schaffen. Wobei der Akzent auf „gekonnt“ liegt. Denn wie wirksam die um das Ladegut gewickelten Folien im Ernstfall wirklich sind, hängt von vielen Faktoren ab. Dazu gehören die Herstellungsart und Qualität der verwendeten Folien ebenso wie die zum Umwickeln des Ladeguts verwendeten Geräte von einfachen Handabrollern bis zu regelrechten Stretchmaschinen und die für das Recken der Folien eingesetzten Arbeitstechniken.
Übersichtlich zusammengefasst ist dieses Fachwissen in der soeben erschienenen neuen VDI-Richtlinie 3968 Blatt 5 „Sicherung von Ladeeinheiten – Stretchen“, die einen Entwurf aus dem Jahr 2007 ersetzt und damit das neueste Wissen zu dieser modernen Technik der Ladungssicherung verfügbar macht.
geschrieben von auto.de/auto-reporter.net/ivd veröffentlicht am 20.11.2009 aktualisiert am 20.11.2009
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