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Den Hang des Menschen zur Vermenschlichung von unbelebten Gegenständen machen sich auch Autodesigner zunutze. So lässt sich in der Front vieler Pkw mit etwas Phantasie ein Gesicht mit Scheinwerfer-Augen und Kühlergrill-Mund erkennen.
Besonders gut kommen bei Männern und Frauen aggressive [foto id=“50865″ size=“small“ position=“right“]Gesichter an, wie eine Studie der Unternehmensberatung EFS herausgefunden hat. Die Testpersonen bewerteten vor allem „Gesichter“ mit kraftvollen Zügen positiv.
Das trifft etwa auf den BMW 5er mit seiner breiten und tief gezogenen Front, den großen Lufteinlässen und den leicht geschlitzten Scheinwerfern zu. Weniger gut kommen Autos mit liebenswürdigen oder ängstlichen Zügen an. Beispiele werden zwar nicht genannt, doch Prototyp für ein nettes Gesicht ist der Fiat 500 mit seinen runden Scheinwerfern und dem freundlich [foto id=“50866″ size=“small“ position=“left“]lächelnden Lufteinlass. Eher etwa ängstlich blickt etwa der Daihatsu Trevis in die Welt; seine weit aufgerissenen Rundscheinwerfer blicken zwar pfiffig, doch zusammen mit den heruntergezogenen „Mundwinkel“ des Kühlergrills entsteht ein besorgter Ausdruck.
Die Wissenschaftler wollen die Studie künftig ausweiten, um Automobil-Designern bei der Fahrzeuggestaltung Hilfestellung geben zu können. Geplant ist etwa, entsprechende Versuche in Äthiopien durchzuführen, wo die Bevölkerung noch wenig mit modernen Autos vertraut ist. Dies soll für unverfälschte Ergebnisse sorgen.
geschrieben von (hh/mid) veröffentlicht am 10.10.2008 aktualisiert am 10.10.2008
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