Studie bestätigt: “Schläfrige“ junge Erwachsene verursachen mehr Autounfälle

Eine Studie bestätigt nun, was bereits immer vermutet wurde: Junge Erwachsene verursachen aufgrund von Müdigkeit und Schlafproblemen mehr Autounfälle als ausgeruhte Lenker.

Studie

Bei der im „Journal of Clinical Sleep Medicine“ veröffentlichten Studie der italienischen Universität von Bologna wurden die Schlafqualität, die Fahrgewohnheiten sowie die selbstberichteten Autounfälle junger Studenten im Alter zwischen 18 und 21 Jahren untersucht. Die entsprechenden Fragebögen verteilten die Wissenschaftler an 339 Studenten mit Führerschein. Die so erhobenen Daten setzte man in Beziehung zum Geschehen oder Nicht-Geschehen eines Unfalls.

Auswertung

19 Prozent der Befragten berichteten über schlechten Schlaf, 64 Prozent beklagten sich über Tagesschläfrigkeit und 40 Prozent erwähnten Müdigkeit am Steuer. 24 Prozent der Akademiker gaben an, dass sie bereits einmal in einen Unfall verwickelt waren und 15 Prozent davon sahen als Hauptursache ihres Unfalls die Schläfrigkeit an. Verglichen mit den unfallfreien Fahrern waren die Unfallfahrer häufiger mit dem Auto unterwegs, fuhren auch nachts, waren müde, haben schlecht geschlafen und benutzten Aufputschmittel wie koffeinhaltige Getränke, Zigaretten und Medikamente.

Immer ausgeschlafen und ausgeruht

Diese Faktoren begünstigen demnach ein erhöhtes Unfallrisiko. Daher sollten sich Fahrer immer ausgeschlafen und ausgeruht hinter das Steuer setzen. Ist man zu müde, lieber rechtzeitig eine Pause einlegen und ein kleines „Nickerchen“ von zehn bis 15 Minuten machen. Danach kann wieder munter weitergefahren werden.

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