Studie: Busse benötigen eine bessere Wartung

Im öffentlichen Personennahverkehr ist der Bus zum Massenverkehrsmittel geworden. 5,5 Milliarden Personentransporte werden  deutschlandweit jährlich damit erbracht. Da gilt der Sicherheit selbstverständlich ein besonderes Augenmerk.

Ein grundsätzlich positives Bild über den technischen Zustand von Reise- und Linienbussen attestiert der erste „Bus-Report“ des TÜV-Verbandes , für den bundesweit 50.000 Hauptuntersuchungen aus den Jahren 2008 und 2009 ausgewertet wurden. Immerhin bei 55,8 Prozent der Busse konnten die Sachverständigen das Urteil „ohne Mängel“ vergeben. Geringe Mängel gab es bei 31,6 Prozent, erhebliche Mängel wiesen 12,4 Prozent  auf. Lediglich 0,2 Prozent der untersuchten Busse wurden als verkehrsunsicher eingestuft.

Bei Bussen, die älter als zehn Jahre sind, wurden allerdings teilweise gravierende Fehler festgestellt. In der Mängelstatistik liegt die Beleuchtung auf Platz eins. Nahezu jedes fünfte Fahrzeug (18,6 %) war hier zu beanstanden. In 5,2 Prozent der Fälle verzeichneten die Sachverständigen Mängel an der Vorder- und Hinterachse, mit jeweils 4,9 Prozent gab es Beanstandungen im Bereich Motor/Antrieb sowie bei der Korrosion am Fahrwerk. Aber auch die mangelhafte Bremswirkung schlug bei 3,9 Prozent der untersuchten Busse zu Buche.

Damit stehen die Busse in Deutschland im Schnitt besser dar, als die Pkw. Von denen sind nach aktuellen Studien bis zu 40 Prozent mit teilweise schweren Mängeln unterwegs.

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