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Das Elektroauto bleibt auf absehbare Zeit ein Nischenprodukt. Um die derzeit hohen Anschaffungskosten eines Elektroautos zu kompensieren, müssen Autokäufer nämlich erst einmal rund 300 000 Kilometer mit dem Stromer fahren. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln. Ob die Energiespeicher eine solche Fahrleistung überhaupt mitmachen, ist mehr als fraglich. Dann würde ein Austausch nötig werden, der mit weiteren Kosten verbunden ist.Um sich zu einem Verkaufsrenner zu entwickeln, sind E-Mobile also (noch) zu teuer. Gemäß der Studie müssten die Preise für Batterien um rund 70 Prozent gesenkt werden. Gleichzeitig muss sich die Speicherfähigkeit und damit die Reichweite verdoppeln. Ebenfalls wird eine staatliche Kaufförderung als notwendig angesehen, denn nur so lasse sich bis zum Jahr 2020 ein Marktanteil von sechs bis acht Prozent erreichen.Verbrauchsoptimierten Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor räumen die Ökonomen auf der Mittel- und Langstrecke weiterhin die größten Absatzchancen ein. Im Stadtverkehr kommen fortan verstärkt Hybridautos zum Einsatz, wobei hier vor allem ausländische Automobilhersteller die Nase vorn haben. Als Hybridprimus gilt derzeit der japanische Toyota-Konzern, der mit den Modellen Auris Hybrid, Prius und Lexus CT200h gleich drei, auch für die Stadt prädestinierte Fahrzeuge hat. Deutschlands Autobauer ziehen nur gemächlich nach, in der Klein- und Kompaktwagenklasse gibt es noch kein Serienfahrzeug mit Doppelmotor.
geschrieben von auto.de/(bp/mid) veröffentlicht am 14.09.2011 aktualisiert am 14.09.2011
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