Studie: Erhöhte Unfallgefahr bei frühem Schulbeginn

Ein früher Schulstart erhöht die Unfallgefahr von jungen Autofahrern. Denn je früher die Schüler der Oberstufe aufstehen, desto müder und unkonzentrierter scheinen sie laut einer US-Studie zu sein.

Beginnt der Unterricht um 7.20 Uhr, ereignen sich 65,4 Unfälle pro 1 000 jungen Fahrern. Dagegen beträgt die Zahl um 8.40 Uhr nur 46,2 Crashs pro 1 000 fahrender Schüler. Dabei haben sich die Unfälle nicht nur morgens, sondern vor allem auf der Fahrt von der Schule nach Hause ereignet, wie Experten im Fachmagazin „Sleep“ berichten.

Eine mögliche Ursache für die höheren Unfallzahlen könnte der hohe Schlafbedarf von Jugendlichen sein: Junge Menschen benötigen mit durchschnittlich neun bis zehn Stunden deutlich mehr Schlaf als Erwachsene. Gleichzeitig werden sie abends erst relativ spät müde. Fängt die Schule sehr früh an, schlafen die Heranwachsenden zwangsläufig zu wenig. Das wiederum kann sich negativ auf ihre Fahrtüchtigkeit auswirken, insbesondere am Nachmittag, wenn die Jugendlichen vom Unterricht zusätzlich erschöpft sind (www.journalsleep.org/ViewAbstractSupplement.aspx).

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