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Opel
Für die Sanierung seiner Konzerntochter Opel benötigt General Motors (GM) nicht unbedingt deutsche Staatshilfen. Nach Ansicht des Automobilexperten Ferdinand Dudenhöffer von der Universität Duisburg-Essen verfügt der US-amerikanische Konzern mittlerweile wieder über die notwendige Liquidität, um den Rüsselsheimer Autobauer aus eigenen Mitteln sanieren zu können.
Das in Detroit beheimatete Unternehmen profitiert von steigenden Absatzzahlen in den USA und in Wachstumsmärkten wie China, Südkorea sowie Südamerika. Dadurch könnte GM in diesem Jahr weitaus höhere Gewinne erzielen als bislang erwartet. Der derzeit schwache Euro-Kurs im Verhältnis zum US-Dollar macht die Opel-Sanierung zusätzlich günstiger. Außerdem bestehe laut Dudenhöffer theoretisch die Möglichkeit, die bereits erhaltenen US-Staatskredite zwei Monate später zurückzuzahlen als geplant, so dass genügend Geld zur Verfügung stände, um alle Sanierungskosten selbst zu stemmen.
Für eine Eigenfinanzierung der Opel-Sanierung durch GM sprechen mehrere Gründe. Durch die anhaltende Diskussion um Staatshilfen verschlechtert sich das Image der Marke mit dem Blitz. Dieser Trend könnte durch den Verzicht auf Bürgschaften und Kredite gestoppt werden. Außerdem lässt sich der Sanierungsplan aus eigenen Mitteln schneller umsetzen, wodurch das Management laut dem Experten wieder mehr Möglichkeiten hätte, sich für einzelne Fahrzeugmodelle wie den Opel Astra einzusetzen.
geschrieben von auto.de/(bp/mid) veröffentlicht am 17.05.2010 aktualisiert am 17.05.2010
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