Studie: Große Preisunterschiede für Führerschein in Deutschland

auto.de hat deutschlandweit 130 Fahrschulen aller 16 Bundesländer nach der Höhe der Kosten für den Führerschein befragt. Im Ergebnis zeigten sich große Unterschiede in der Preisgestaltung. Die Spanne reichte dabei von 800 Euro bis zu 2.000 Euro.

Preise im Mittel

Durchschnittlich kostet ein Führerschein der Klasse B in Deutschland 1.337 Euro. Das sind die Erkenntnisse einer umfangreichen Studie des Kfz-Portals www.auto.de. Am günstigsten ist demnach der Führerschein in einer Fahrschule in Sachsen-Anhalt mit 800 Euro. Am teuersten ist er bei den sonst so sparsamen Schwaben: Im [foto id=“299638″ size=“small“ position=“right“]Baden-Württembergischen Örtchen Mercklingen müssen Fahrschüler den Umfrageergebnissen zufolge bis zu 2000 Euro auf den Tisch legen. Damit wäre der Führerschein dort um stolze 150 Prozent teurer als in der günstigsten befragten Fahrschule. Für die Studie wurden bundesweit 130 Fahrschulen sowohl in Städten mit mehr als 200.000 Einwohnern als auch in Kleinstädten und Gemeinden befragt. Die Fragestellung war dabei immer die gleiche: Wie viel zahlen im Schnitt Fahrschüler, bis sie den Führerschein erworben haben?

Regionale Unterschiede

Am billigsten sind die Fahrschulen im Durchschnitt in Thüringen. Hier zahlen Fahrschüler laut auto.de lediglich rund 1.040 Euro bis zum Erwerb der Fahrlizenz. Das „teuerste“ ostdeutsche Bundesland ist Berlin mit 1.400 Euro. In Westdeutschland ist der Stadtstaat Bremen mit 1.267 Euro am günstigsten. In Deutschland gesamt ist Bayern [foto id=“299639″ size=“small“ position=“left“]mit 1.660 Euro für Fahranwärter das teuerste Lernpflaster. Damit liegt der Freistaat mit rund 24 Prozent über dem Bundesdurchschnitt.

Inhalt der Studie

Abgefragt wurden in der Studie aber nicht nur die Gesamtkosten, sondern auch die Details – zum Beispiel die Kosten für Theorieunterricht, Lehrmaterial, Fahrstunden und die praktische Prüfung. In allen Bereichen zeigen sich auch hier große Unterschiede im bundesdeutschen Vergleich. So sind die Übungsbögen und andere Lehrmaterialien in manchen Fahrschulen kostenfrei, in anderen kosten sie bis zu 80 Euro.

Theorie

Der Theorieunterricht selbst wird von den Fahrschulen in der Regel als Blockpreis abgerechnet. Fahrschulen aus Wiesbaden und Hannover bieten ihn bereits für 49 Euro an. Sie sind damit rund 600 Prozent günstiger als der teuerste Anbieter aus Frankfurt. In der Main-Metropole verlangt eine Fahrschule 340 Euro von den Schülern. Der bundesweite Durchschnittswert beläuft sich auf 174 Euro. Erhebliche Abweichungen gibt es auch bei den Fahrprüfungs-Kosten. Sie betragen in Deutschland rund 105 Euro. Die günstigste Prüfung bietet eine Fahrschule in Sachsen-Anhalt an (45 Euro), die teuerste ist in Nordrhein-Westfalen (225 Euro).

Praxis

Für viele junge Menschen ist es immer schwieriger, die hohen Kosten für eine durchschnittliche Fahrstunde zu begleichen. Für 45 Minuten müssen in Deutschland im Schnitt 30 Euro auf den Tisch gelegt werden. Glücklich können sich wieder die Fahrschüler in Sachsen-Anhalt schätzen. Mit rund 22 Euro ist es für sie besonders günstig.[foto id=“299640″ size=“small“ position=“right“] In Bayern schlägt sich die große Wirtschaftskraft des Landes auch auf die Kosten für Fahrstunden nieder. Mit fast 34 Euro für 45 Minuten Autofahren ist der Freistaat für seine Fahranwärter am teuersten. Da häufig Doppelstunden pro Tag belegt werden müssen, leert sich das Portemonnaie gleich um fast 70 Euro.

Vergleichen lohnt sich…

Angesichts der großen Preisunterschiede empfiehlt auto.de-Manager Thomas Kuwatsch: „Ein direkter Vergleich der  örtlichen Fahrschulpreise lohnt sich immer.“ Damit die Verbraucher in Deutschland einen guten Überblick zu den Fahrschul-Kosten erhalten, hat auto.de einen in Deutschland nahezu einmaligen, umfangreichen Servicebereich unter www.auto.de/fahrschulvergleich entwickelt. Hier können Fahrschüler unentgeltlich die Kosten vergleichen und Fahrschulen kostenlos ihre Preise eintragen.

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Gast auto.de

Mai 24, 2010 um 9:15 am Uhr

Die Fahrstunde für 30 EURO ist wahrlich nicht zu teuer. Was den Führerschein immer teurer macht sind die Vorgaben durch den Gesetzgeber. Immer mehr Pflichtstunden treiben die Gesamtkosten in die Höhe. Ich hab den Führerschein ( Klasse 3 und 1 ) damals noch in insgesamt 11 Stunden a 60 Minuten gemacht. Heute reicht das wahrscheinlich nicht mal mehr für die Pflichtstunden aus. Was dem Fahrlehrer also recht ist, ist dem Fahrschüler ( bzw. dessen Eltern ) also teurer. Es ist wie mit dem TÜV – wie kommt der Gesetzgeber auf die aberwitzige Idee, dass man bei überzogener HU nicht die vollen 24 Monate neuen TÜV bekommt ? Sind diese Fahrzeuge dann auf einmal nicht mehr für 2 Jahre gut genug oder wollte man den Prüforganisationen nur mehr Arbeit zuschanzen ?

Gast auto.de

Mai 23, 2010 um 10:30 pm Uhr

Wenn man die ganzen Kosten beachtet, die man als Fahrschule bezahlen muss ( die Autos, Motorräder, Mopeds, Mofas, Anhänger, Miete für Fahrschulräume, der teure Sprit !!! die Steuern, Gehälter für angestellte Fahrlehrer und die ganzen Sozialabgaben ) ist ein Fahrstundenpreis von 30 Euro pro Fahrstunde viel zu billig!!!!!! Über 50 Euro wären da angemessen! Schließlich will man als Unternehmen, das ist eine Fahrschule ja, auch etwas verdienen…
Die schlechte Zahlungsmoral vieler Kunden noch gar nicht eingerechnet…Von manchen ehemaligen Fahrschülern sieht man nämlich sein Geld nie wieder…
Welchen Stundenlohn hat eine Kfz Werkstatt? Oder ein Monteur ? Ein Maler?
Ein Masseur?

Gast auto.de

Mai 23, 2010 um 7:25 pm Uhr

Was Hilfts wenn die Fahrstunden günstig sind. Den Führerschein zu machen ist bei der Qualität der Ausbildung noch viel zu Teuer. Wenn man sieht wie auf den Straßen gefahren wird, sieht man das der größte Teil der Fahrschullehrer nicht in der Lage ist den Fahrschülern die Einfachsten dinge des Fahrens zu vermitteln. Allein so dinge wies einfahren in die Autobahn,Abstand halten, Lenken, mit Gaspedal ,Bremse , Kupplung und Blinkern umzugehen überfordert die meisten. Dafür ist der Fahrlehrer zuständig aber dehnen scheints nach der dewiese zu gehen wenn er den Führerschein hat wird ers schon `lernen oder auch nicht fördert die Werkstätten und Ersatzteillieferanten. Die Fahrausbildung müsste viel besser sein also auch die Ausbildung der Fahrlehrer und die Kontrollen.

Maik Althaus

Mai 23, 2010 um 6:42 pm Uhr

Ja ob wohl man meint Deutschland ist ein land, das es nicht groß Unterschiede gibt aber siehe dar die gibt es. Was sehr schade ist.

Maik Althaus

Mai 23, 2010 um 6:17 pm Uhr

Am günstigsten ist demnach der Führerschein in einer Fahrschule in Sachsen-Anhalt mit 800 Euro das ist schon der Hammer.

Gast auto.de

Mai 22, 2010 um 6:44 pm Uhr

Es gibt Zuviele, die keine Ahnung vom Fahrschulgeschäft haben. Das sind die, die übers Ohr gehauen werden. Und da gehörst Du, Jogi auch dazu……..

Gast auto.de

Mai 22, 2010 um 1:20 pm Uhr

Da tut aber jemandem das eigene Loch im Geldbeutel arg weh…..
Vergessen wird aber, dass die Qualität der Ausbildung auch durch das Bestehen oder Nichtbestehen einer anschließenden Prüfung objektiviert wird.

Gast auto.de

Mai 22, 2010 um 9:14 am Uhr

Sorry, auto.de aber bei diesem Bericht merkt man als Insider, dass sie vom Fahrschulgeschäft überhaupt keine Ahnung haben. Natürlich ist der Erwerb einer Fahrerlaubnis nicht ganz günstig. Allerdings kann eine gute Ausbildung auch das Leben des Fahranfängers retten. Es gibt riesen Unterschiede in der Qualität der Ausbildung. Meist sind die Günstigen auch die schwarzen Schafe. Deshalb rate ich folgendes: Nicht nur der Preis ist entscheidend, auch die Qualität darf nicht unterschätzt werden. Leider wird das hier überhaupt nicht erwähnt. Mit freundlichen Grüßen

Gast auto.de

Mai 22, 2010 um 9:04 am Uhr

Sorry, auto.de aber bei diesem Bericht merkt man als Insider, dass sie vom Fahrschulgeschäft überhaupt keine Ahnung haben. Natürlich ist der Erwerb einer Fahrerlaubnis nicht ganz günstig. Allerdings kann eine gute Ausbildung auch das Leben des Fahranfängers retten. Es gibt riesen Unterschiede in der Qualität der Ausbildung. Meist sind die Günstigen auch die schwarzen Schafe. Deshalb rate ich folgendes: Nicht nur der Preis ist entscheidend, auch die Qualität darf nicht unterschätzt werden. Leider wird das hier überhaupt nicht erwähnt. Mit freundlichen Grüßen

Gast auto.de

Mai 22, 2010 um 9:03 am Uhr

Sorry, auto.de aber bei diesem Bericht merkt man als Insider, dass sie vom Fahrschulgeschäft überhaupt keine Ahnung haben. Natürlich ist der Erwerb einer Fahrerlaubnis nicht ganz günstig. Allerdings kann eine gute Ausbildung auch das Leben des Fahranfängers retten. Es gibt riesen Unterschiede in der Qualität der Ausbildung. Meist sind die Günstigen auch die schwarzen Schafe. Deshalb rate ich folgendes: Nicht nur der Preis ist entscheidend, auch die Qualität darf nicht unterschätzt werden. Leider wird das hier überhaupt nicht erwähnt. Mit freundlichen Grüßen

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