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Aus gesundheitlichen Gründen würden vier von fünf Senioren freiwillig ihren Führerschein abgegeben. Vorausgesetzt, ihr Hausarzt empfiehlt ihnen diesen Schritt.
Dies geht nun aus einer repräsentativen Studie der Verkehrswachtstiftung Niedersachsen und des Automobilzulieferers Continental hervor. Verlangen dagegen Familienmitglieder oder Freunde von älteren Autofahrern, sich künftig nicht mehr hinter das Steuer zu setzen, folgt nur jeder Zweite diesem Ratschlag.
Ein verpflichtender Fahrtest im Alter kommt je nach Altersgruppe unterschiedlich gut an: Während sich 85 Prozent der Fahranfänger für verbindliche Kontrollen ab 70 Jahren aussprechen, stimmt nur noch jeder Zweite mittleren Alters dieser Forderung zu. Bei den Senioren über 65 Jahren liegt der Anteil gar nur bei 39 Prozent. Erklären lässt sich dies mit der zeitlichen „Distanz“ zu entsprechenden Tests. Die jungen Fahrneulinge würden sich erst später mit dieser Thematik auseinander setzen müssen, die Älteren sind dagegen unmittelbar betroffen. Vor allem der Verbindlichkeitscharakter schreckt sie ab. Auf freiwilliger Basis sind laut der Studie mehr als 90 Prozent der Autofahrer über 55 Jahre bereit, ihre Fahrtüchtigkeit im Rahmen eines Gesundheitschecks überprüfen zu lassen.
geschrieben von auto.de/(bp/mid) veröffentlicht am 01.10.2010 aktualisiert am 01.10.2010
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