Ihre persönliche Autoberatung
0800 - 40 30 182
Neue Automobile werden künftig verstärkt über das Internet gekauft. Nach Einschätzung des Center Automotive Research (CAR) der Universität Duisburg-Essen etablieren sich in den kommenden fünf bis acht Jahren sogenannte Internet-Broker, die online Neuwagen vermitteln. Sie könnten mittelfristig über 30 Prozent der Neuwagenkäufe in Deutschalnd abwickeln.
Die Internet-Broker bieten im Vergleich zu einem herkömmlichen Autohaus hohe Preisvorteile, ohne dass der Käufer Abstriche hinnehmen muss. Der Kaufvertrag wird über einen Markenhändler abgewickelt, an dem das nach den individuellen Wünschen ausgestattete Fahrzeug auch geliefert wird. Der Käufer muss sein Auto dort abholen, wenn keine Überführung vereinbart wird. Die Bezahlung und Fahrzeugübergabe erfolgt wie beim herkömmlichen Autohaus, eine Finanzierung über mehrere Monate ist möglich.
In Deutschland gibt es derzeit bereits mehrere Internet-Automobilbroker. Ihre Online-Portale sind jedoch nur wenigen Menschen bekannt: In einer Umfrage des CAR haben nur rund ein Drittel der Befragten angegeben, von den entsprechenden Webseiten gehört zu haben. Allerdings erhalten Autokäufer dort einen Rabatt von durchschnittlich 15 Prozent auf den Neuwagenpreis. Dies sind nach Angaben der CAR-Wissenschaftler um Ferdinand Dudenhöffer gut sechs bis acht Prozent mehr Nachlass als beim klasssischen Autohaus.
Da der Bekanntheitsgrad der Broker durch gezielte Werbung in den nächsten Jahren wohl steigen wird, dürfte sich auch ihr Umsatzvolumen erhöhen. Bei einem Neuwagenmarkt von jährlich 3,2 Millionen verkauften Einheiten in Deutschland könnten künftig rund 385 000 Fahrzeuge online abgesetzt werden. Dies bedeutet ein enormes Absatzrisiko für die Autohäuser, die sich (noch) nicht auf den neuen Vertriebsweg eingestellt haben. Sie haben wegen ihrer Service- und Beratungstätigkeit weitaus höhere Kosten, wodurch Rabatte in entsprechenden Höhen selten gewährt werden können.
geschrieben von auto.de/(bp/mid) veröffentlicht am 17.05.2010 aktualisiert am 17.05.2010
Auf auto.de finden Sie täglich aktuelle Nachrichten rund ums Auto. All das gibt es auch als Newsletter - bequem per E-Mail direkt in Ihr Postfach. Sie können den täglichen Überblick zu den aktuellen Nachrichten kostenlos abonnieren und sind so immer sofort informiert.
Bitte beachte Sie unsere Community-Richtlinien.
"Probefahrt nur gegen Bezahlung?…..Wäre eine gute Idee…….Die Händler sollten eine Probefahrt nur gegen Bares, (als eine Kaution), anbieten. Beim Kauf sollte dann dieser Betrag wieder zurück erstattet werden……………..Jogi" @jogi: das Geld sollte aber auch zurückgezahlt werden, wenn man nach der Fahrt das Auto nicht kaufen möchte 🙂
Ohne Probefahrt würd ich nie im Leben ein Auto kaufen, daher find ich die Idee mit der Kaution ganz gut. Das Internet biete ja unendliche Möglichkeiten sich zu informieren
diese preis wichser sind doch überall!!! das persönliche bleibt doch auf der strecke und der regionale händler wird nur verarscht!!! das kann doch nicht sein das das so kommen muß!!!
der werkstatt kunde beschwert sich dann über hohe kosten oder lassen die internet kunden das fzg zur reperatur und zu garantie arbeiten auch im internet richten???
in zukunft wird es wohl auch nur probefahrten gegen bezahlung geben!!!
logisch, denn nachdem diese "kunden" sich beim markenhändler über alles mögliche & den preis informiert haben, natürlich inkl. einer probefahrt, suchen diese den günstigsten preis!!!!!!!!!!!!!! brauch aber dafür wirklich ein "studie"
j
Comments are closed.
Susanne Fiedler
Mai 21, 2010 um 4:41 pm UhrHi,
also ich denke eine ähnliche Entwicklung findet gerade auf dem Ersatzteilemarkt statt. wenn man da an z.B. Preisvergleiche wie http.//www.carmio.de oder halt auch EBay ansieht….meiner Meinung nach ist das ein einfach sinniger Prozess, da die Händler einfach ortsgebunden sind und das internet eine überregionale Suche zulässt. gerade wenn man da an bestimmte Auto bzw. an Ersatzteile denkt, di nicht sooft zu bekommen sind.