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Der Trend zu alternativen Antrieben im Automobil bedroht offenbar die Existenz von nahezu jedem zehnten europäischen Zulieferer. In einer Studie nennt die Managementberatung A.T. Kearney nun negative Folgen des Nachhaltigkeitstrends, nachdem andere Analysen, wie die der Roland-Berger-Strategieberatung, allein positive Aspekte herausgestellt haben.
Zwar verspricht laut der Kearney-Studie der Markt für Batterien von Elektro– und Hybridfahrzeugen ein hohes Einnahmepotential, allerdings sei dafür die Herstellung klassischer Motorkomponenten stark gefährdet. Zusätzlich steige der Kostendruck auf Produkte, die nicht direkt der Nachhaltigkeit von Kraftfahrzeugen dienten. So seien beispielsweise die Antriebsstrangkosten in den vergangen fünf Jahren um bis zu 30 Prozent gestiegen. Wer seine Tätigkeit als Zulieferer mittelfristig nicht auf nachhaltige Entwicklungen umstellt, müsse laut der Studie also erhebliche Umsatzrückgänge hinnehmen, die mitunter existenzbedrohend sein könnten.
Neben nachhaltigen Innovationen haben außerdem sicherheits- und komfortrelevante Veränderungen im Automobil eine Zukunft. Laut der schwedischen Universität zu Göteborg können spezielle IT-Dienste aus der derzeitigen Krise führen und für langfristigen Unternehmenserfolg sorgen. Via einer drahtlosen Internetverbindungen könnten beispielsweise automatisch Termine in der Werkstatt gebucht werden, wenn Probleme im Fahrzeug auftauchen. Entsprechende Systeme und die dazugehörigen Vernetzungen zwischen Auto und Werkstatt müssen allerdings erst noch serientauglich werden.
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geschrieben von (bp/mid) veröffentlicht am 21.09.2009 aktualisiert am 21.09.2009
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