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Durch die zunehmende Verbreitung von Elektroautos entstehen bis zum Jahr 2030 weltweit 420 000 neue Arbeitsplätze. Dies prognostiziert die Unternehmensberatung McKinsey and Company in einer neuen Studie. Demnach werden allein in Europa rund 110 000 zusätzliche Fachkräfte mit Kenntnissen in Chemie und Elektronik benötigt.
Der Trend zur Elektromobilität und anderen alternativen Antriebstechniken ist unaufhaltsam. Nach Ansicht der Studieninitiatoren führen immer strengere Abgasvorschriften zwangsläufig zu E-Mobilen, Brennstoffzellenfahrzeugen, aber auch Hybridautos. Allein die Fahrzeuge mit Verbrennungs- und Elektromotor könnten bis zum Jahr 2030 einen Anteil von 35 Prozent aller Neuzulassungen erreichen. Der Verbrennungsmotor wird vorerst allerdings nicht vollständig verschwinden, mehr als drei von vier Autos werden 2030 noch über ein konventionelles Triebwerk verfügen, zumindest noch über einen kleinen Range Extender, der die Reichweite verlängert.
Für die Automobilhersteller und -zulieferer bedeutet dies ein doppeltes Spiel: Sie können sich einerseits der Elektromobilität nicht verwehren, müssen aber ebenso den Verbrennungsmotor weiter vorantreiben. Mitarbeiter müssen daher an die neue Technik herangeführt und entsprechend qualifiziert werden. Das ist wichtig, um gegenüber Konkurrenten aus Asien nicht den Anschluss zu verlieren.
Auch in anderen Studien wird die Elektromobilität als Jobmotor angesehen. Allein die nötigen IT-Komponenten, die für die Stromer nötig sind, schaffen laut der Unternehmensberatung A.T. Kearney bis zum Jahr 2025 rund 40 000 neue Stellen in Deutschland. Allerdings hat die Bundesrepublik wie auch Europa insgesamt deutlichen Nachholbedarf gegenüber den Asiaten und Nordamerikanern insbesondere bei der Batterieherstellung. Dies hat unter anderem die Nationale Plattform Elektromobilität, eine Aktionsgruppe aus deutschen Vertretern von Wissenschaft, Industrie, Verbänden und Politik, festgestellt.
geschrieben von auto.de/(bp/mid) veröffentlicht am 05.01.2011 aktualisiert am 05.01.2011
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