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Durch sogenannte „Wegeeinnahmen“ aus dem Straßenverkehr hat der deutsche Staat im Jahr 2007 insgesamt 47,2 Milliarden Euro eingenommen. Laut einer Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) stammt der Großteil der Einnahmen mit 35 Milliarden Euro aus gezahlten Energiesteuern wie die beim Tanken berechnete Mineralölsteuer.
Durch die Kfz-Steuer wurden 8,9 Milliarden Euro eingenommen, die Lkw-Maut brachte dem Staat insgesamt 3,3 Milliarden Euro ein. Im selben Jahr sind laut der Studie sogenannte „Wegekosten“ beispielsweise für die Instandsetzung und den Neubau der Straßen in Höhe von 31,7 Milliarden Euro entstanden.
Nach Ansicht des Bundesverbandes Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung (BGL), der unter anderem gemeinsam mit dem ADAC die Studie in Auftrag gegeben hat, seien die Wegekosten damit durch die Einnahmen deutlich gedeckt worden. Als Rechtfertigung für eine mögliche Erhöhung der Lkw-Maut oder als Grund für eine Einführung einer Pkw-Maut könnten sie daher nicht herhalten.
geschrieben von (bp/mid) veröffentlicht am 19.10.2009 aktualisiert am 19.10.2009
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